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ARD-Telenovelas: Specials laufen deutlich schwächer

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Für «Rote Rosen» und «Sturm der Liebe» lief es am Montag mit gerade einmal durchschnittlichen Werten ungewohnt schwach. Im Abendprogramm war Das Erste derweil dem ZDF-«Brautalarm» deutlich unterlegen.

«Rote Rosen» vs. «Sturm der Liebe»

  • «RR»: 1,71 Mio. (18,7 %)
  • 14-49: 0,19 Mio. (5,7 %)
  • «SdL»: 1,81 Mio. (19,5 %)
  • 14-49: 0,25 Mio. (7,6 %)
Durchschnittswerte der ersten beiden Augustwochen beider Formate.
Die Telenovela «Rote Rosen» ist nach wie vor ein großer Publikumshit, wobei dies in erster Linie den sehr starken Quoten beim älteren Publikum geschuldet ist (siehe Infobox). In dieser Woche strahlt das Erste Deutsche Fernsehen jedoch keine normalen Folgen aus, sondern setzt stattdessen auf fünf Sommerspecials. So widmete man sich am Montag ausführlich dem Paar Harry und Johanna. Beim Publikum führte dies zu wesentlich schwächeren Werten als im Normalfall, denn mit durchschnittlich 1,05 Millionen Zuschauern gingen gerade einmal durchschnittliche 11,2 Prozent Marktanteil einher. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es derweil angesichts von 3,6 Prozent bei 0,12 Millionen sogar deutlich zu schlecht.

Ähnlich sah es bei «Sturm der Liebe» aus, das bereits seit vergangener Woche auf «Die schönsten Momente» setzt - und damit doch recht deutliche Einbußen zu verzeichnen hat. So kam man mit regulären Folgen vor zwei Wochen noch auf fantastische 24,0 Prozent aller und 9,8 Prozent der jungen Konsumenten, während zuletzt nur noch 15,0 bzw. 5,4 Prozent zu Buche standen. Am Montag sahen ab 15:10 Uhr im Schnitt 1,19 Millionen Menschen zu, dies waren zumindest noch immer überdurchschnittliche 12,3 Prozent. Beim jungen Publikum musste man sich mit 0,18 Millionen und 5,2 Prozent zufrieden geben.

Zur besten Sendezeit lockte die Premiere des US-Dramas «Das Leuchten der Stille» tendenziell eher die jüngeren Zuschauer an, denn bei den 14- bis 49-Jährigen standen gute 9,4 Prozent bei 1,01 Millionen zu Buche. Beim Gesamtpublikum war der Spielfilm mit Channing Tatum weniger beliebt, hier musste sich die öffentlich-rechtliche Sendestation mit schwachen 9,5 Prozent bei 2,77 Millionen zufrieden geben. Im ZDF kam das deutsche TV-Drama «Eine Frage des Vertrauens» angesichts von 3,73 Millionen und 12,8 Prozent insgesamt deutlich besser an, bei den Jüngeren standen hingegen nur leicht überdurchschnittliche 6,8 Prozent bei 0,72 Millionen zu Buche.

Doch auch die Mainzer konnten die jungen Menschen noch zum Sender locken, denn ab 22:15 Uhr zeigten sie die Free-TV-Premiere des großen Kino-Hits «Brautalarm». Die gerade einmal zwei Jahre alte US-Komödie erreichte bei den Jungen herausragende 11,4 Prozent bei 0,76 Millionen, insgesamt standen gute 1,94 Millionen und 12,4 Prozent zu Buche. Das Erste konnte mit seinen Dokumentationen «Deutschlands neue Slums» und «Steuerfrei - Wie Konzerne Europas Kassen plündern» nicht mithalten: Insgesamt wurden nur 9,3 bzw. 10,0 Prozent bei bestenfalls 2,33 Millionen erzielt, bei den 14- bis 49-Jährigen standen 6,4 und 4,8 Prozent zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/65619
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