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«Zervakis & Opdenhövel. Live.»

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Das ProSieben-Journal ist inhaltlich zusammen gestaucht, inzwischen wurde dies auch mit der Sendezeit getan.

Vor knapp 14 Monaten starteten die Verantwortlichen von ProSieben das Journal «Zervakis & Opdenhövel. Live.», das von ehemaligen «Sportschau»-Moderator Matthias Opdenhövel und Ex-«Tagesschau»-Sprecherin Linda Zervakis moderiert wird. Doch inhaltlich hat das Format wenig zu bieten, die Reichweiten knallen im Anschluss von «TV total» regelmäßig in den Keller.

Das Magazin, das eine Sommer- und Winterpause hat, ging am 7. September nach über zwei Monaten Abstinenz weiter. Lediglich 0,43 Millionen Zuschauer sahen zu, das bedeutete katastrophale 2,1 Prozent Marktanteil. Mit 0,27 Millionen Umworbenen fuhr man 5,5 Prozent Marktanteil ein. Das war auch die erste und letzte Ausgabe, die bis 23.05 Uhr andauerte.

Die Sendungen, die zwischen 14. September und 5. Oktober ausgestrahlt wurden, hatten 20 Minuten weniger Sendefläche. Die zweite Folge kam allerdings nur noch auf 0,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,25 Millionen zu den Umworbenen zählten. Der Marktanteil sackte trotz kürzerer Sendezeit auf 4,9 Prozent ab. Das änderte sich auch nicht sieben Tage später als man 0,42 Millionen Zuschauer hatte. Das Ergebnis bei den jungen Leuten sank auf 0,24 Millionen Zuseher und 4,6 Prozent.

Am Mittwoch, den 28. September, wurde ein neuer Tiefpunkt erreicht. Lediglich 0,32 Millionen Fernsehzuschauer schalteten ein. Darunter befanden sich 0,19 junge Millionen Zuschauer, die «Zervakis & Opdenhövel. Live.» schauen wollten. Der Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern fiel auf 0,19 Millionen und 3,8 Prozent. Immerhin war der erste Sendetag im Oktober mit 4,4 Prozent etwas angenehmer.

Aufgrund des riesigen Misserfolges stauchte ProSieben das Magazin immer weiter zusammen. Nur noch knapp 35 Minuten Sendezeit bekam das Format und endete somit schon um 22.05 Uhr. Doch Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel sind weiterhin so unbeliebt, dass sie die Werte in den Keller fallen ließen. Die erste verkürzte Folge, die am 12. Oktober ausgestrahlt wurde, sicherte sich 0,62 Millionen Zuschauer. Immerhin wurde in der Zielgruppe 6,5 Prozent Marktanteil ermittelt, doch schon sieben Tage später erreichte man nur noch 4,9 Prozent.

Die letzte Ausgabe, die am 16. November gesendet wurde, erreichte mit 8,7 Prozent den Senderschnitt. Insgesamt schalteten 0,75 Millionen Zuschauer ein. Die elfteilige Staffel erreichte im Durchschnitt 0,50 Millionen Zuschauer und miese 2,1 Prozent. 0,32 Millionen Zuseher waren dabei, der Marktanteil lag bei 5,8 Prozent. Unterm Strich ist «Zervakis & Opdenhövel. Live.» der größte ProSieben-Flop seit vielen Jahren. Die Sendung sollte eigentlich am Montagabend zwei Stunden laufen, doch ist inzwischen auf knapp 40 Minuten gekürzt worden. Das Format hätte ohne «TV total» im Vorlauf noch niedrigere Werte.

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