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«Liebe im Sinn – Das Hochzeitsexperiment»

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Sat.1 schickte eine weitere Datingshow auf Sendung, bei welcher der Erfolg jedoch diesmal ausblieb.

Nach «5 Senses for Love – Heirate dein Blind Date» startete Sat.1 mit «Liebe im Sinn – Das Heiratsexperiment» eine weitere Datingshow mit recht ähnlichem Konzept. 28 Singles bekamen die Chance, sich auf eine ungewöhnliche Weise kennenzulernen. Haben sich Matches gefunden, geht es für ein intensiveres Kennenlernen in den gemeinsamen Urlaub. Im Optimalfall geben sich die Paare im Anschluss das Ja-Wort und starten in eine glückliche Ehe. Der Sender zeigte die sechs Folgen montags vom 11. April bis zum 16. Mai jeweils ab 20.15 Uhr.

Zum Auftakt war die Reichweite mit 0,67 Millionen Fernsehenden direkt am größten. Auch die mageren 2,5 Prozent Marktanteil bedeuteten den Staffelrekord, ließen jedoch deutlich Luft nach oben. Für die Premiere interessierten sich zudem 0,35 Millionen Jüngere, die mit einer mäßigen Quote von 5,4 Prozent in das neue Format starteten. Bereits in Woche zwei wurde mit 0,67 Millionen Neugierigen ein deutlicher Zuschauerverlust sichtbar. Somit verringerte sich auch der Marktanteil auf schwache 2,2 Prozent. Auch bei den 0,29 Millionen Umworbenen konnte ein Rückfall auf maue 4,5 Prozent nicht verhindert werden.

Am 25. April weckten die 0,65 Millionen Interessenten wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer. Auch die Sehbeteiligung wuchs erneut, kam jedoch weiterhin nicht über ernüchternde 2,4 Prozent hinaus. An diesem Abend fuhren die 0,38 Millionen Werberelevanten das beste Resultat in der Zielgruppe ein. Es stand ein akzeptabler Marktanteil von 5,9 Prozent auf dem Papier. Direkt in der kommenden Woche folgte jedoch mit 0,54 Millionen Zusehenden und miesen 2,0 Prozent Marktanteil der Tiefpunkt. Parallel dazu stürzten auch die 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährigen auf den Negativrekord von niedrigen 4,1 Prozent.

0,60 Millionen Fernsehzuschauer zogen am 9. Mai wieder leicht an und sicherten sich eine ausbaufähige Quote von 2,3 Prozent. Bei den 0,30 Millionen Jüngeren waren nun mäßige 5,1 Prozent Marktanteil möglich. Zum Staffelfinale in der darauffolgenden Woche vergrößerte sich das Publikum noch einmal auf 0,63 Millionen Menschen. Zum Abschluss standen enttäuschende 2,4 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Bei den 0,28 Millionen Umworbenen ging die Datingshow mit einer mageren Sehbeteiligung von 4,6 Prozent zu Ende.

Unterm Strich überzeugte das neue Heiratsexperiment in Sat.1 durchschnittlich 0,61 Millionen Fernsehende. Dies bescherte dem Sender einen schwachen Marktanteil von 2,3 Prozent. Die Zielgruppe war im Schnitt mit 0,31 Millionen Werberelevanten vertreten, was sich in einer mauen Quote von 4,9 Prozent widerspiegelte. Als Erfolg kann diese neue Datingshow nicht gewertet werden und es stellt sich die Frage, warum Sat.1 anstelle eines neuen Formats nicht eine weitere Staffel von «5 Senses for Love» ausgestrahlt hat. Das recht vergleichbare Format erzielte im Vorjahr nämlich mit 0,92 Millionen Zuschauern zumindest mäßige 3,3 Prozent Marktanteil. Vor allem in der Zielgruppe überzeugten die 0,59 Millionen Jüngeren jedoch mit soliden 7,9 Prozent.

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