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ProSieben bleibt montags auch mit Spielfilm weiter nur mau gefragt

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Sat.1 tat sich mit «Liebe im Sinn» auch in Woche zwei schwer.

ProSieben strahlte am Ostermontag um 20:15 Uhr die Free-TV-Premiere der Oscar-prämierten Nazi-Satire «Jojo Rabbit»  des australischen Regisseurs Taika Waititi. Vor zwei Jahren erhielt er die Goldene Statue in der Kategorie ‚Bestes adaptiertes Drehbuch‘, denn der Film basiert auf Christine Leunens’ Roman „Caging Skies“. Die Ausspielung im frei empfangbaren Fernsehen wollten sich 1,07 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen. Der Marktanteil wurde mit soliden 3,9 Prozent beziffert. Aus der Zielgruppe fanden 0,64 Millionen 14- bis 49-Jährige den Weg zum Unterföhringer Sender, was einer Einschaltquote von annehmbaren 9,6 Prozent entsprach.

Tagsüber waren die Programmverantwortlichen wenig kreativ und strahlten zwischen 8:25 Uhr und 20:15 Uhr lediglich drei Sendungen aus – inklusive der «Newstime» um 17:25 Uhr, die 0,44 Millionen sahen. Zuvor lief am Vormittag drei Stunden lang «Galileo Big Pictures: No Limits – 50 Bilder, die Grenzen überschreiten», das bereits am Karfreitag im Programm war. Diesmal schalteten 0,27 Millionen ein, in der Zielgruppe markierte ProSieben magere 6,1 Prozent Marktanteil. Danach lief fast neun Stunden lang «Galileo 360° Ranking XXL», das wie erwähnt kurzzeitig von den Nachrichten unterbrochen wurde. Die Marathon-Sendung brachte es im ersten Abschnitt auf eine Reichweite von 0,32 Millionen. In der Zielgruppe verzeichnete ProSieben eine Sehbeteiligung von 7,1 Prozent. Bis zur Primetime schalteten dann noch 0,48 Millionen ein, die Quote sank auf 5,6 Prozent.

Bei Sat.1 setzte man hingegen weniger auf Feiertagsprogramm, sondern sendete in der Primetime das vor einer Woche gestartete «Liebe im Sinn». Die zweite Folge wollten 0,58 Millionen Zuschauer nicht verpassen. Damit verlor man gegenüber dem Auftakt 90.000 Zuschauer, vor acht Tagen schalteten ohnehin nur 0,67 Millionen ein. Der Marktanteil schrumpfte von 2,5 Prozent auf desaströse 2,2 Prozent, in der Zielgruppe standen nur noch 4,5 Prozent auf dem Papier. In der Vorwoche wurden 5,4 Prozent markiert.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/133783
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