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Deutschland-Spiel sehen 22,56 Millionen

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Am Dienstagabend stieg endlich die DFB-Elf in die Europameisterschaft an, zum Auftakt setzte es eine knappe Niederlage gegen Frankreich.

Am Dienstag standen zwei Spiele im Turnierplan, für die deutsche Gruppe F erfolgte um 18 Uhr der Startschuss, doch das übertragende ZDF zeigte am fünften Turniertag dennoch drei Live-Spiele. Ehe die Truppe von Jogi Löw um 21 Uhr gegen Frankreich ins Turnier startete, gab es am Nachmittag ab 14:50 Uhr die Übertragung des Frauen-Länderspiels zwischen Deutschland und Chile im Programm. Das Spiel in Offenbach endete torlos, die Reichweiten waren entsprechend niedrig. Nur 1,58 Millionen schalten ein, davon stammten 0,19 Millionen aus der jungen Zuschauerschaft. Daraus ergaben sich Marktanteile von 17,5 respektive 11,6 Prozent.

Um 17:05 begann dann die Vorberichterstattung zum Vorabendspiel zwischen Portugal und Ungarn. Aus Mainz meldete sich Jochen Breyer zusammen mit Christoph Kramer und Helena Costa vor 1,99 Millionen Zuschauern. Das Spiel selbst verfolgten dann 6,44 Millionen Fußball-Begeisterte, davon 1,66 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Der Gesamtmarktanteil stieg von 17,7 auf 34,4 Prozent. Bei den jüngeren Sehern waren zunächst 17,5 Prozent möglich, der Wert wuchs dann auf 38,0 Prozent.

Ab 21 Uhr spielte dann Deutschland gegen Frankreich. Erwartungsgemäß verzeichnete das ZDF die größte Reichweite des bisherigen Turniers. Insgesamt wollten 22,56 Millionen den Auftakt der DFB-Elf verfolgen. 9,17 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die 1:0-Niederlage gegen den amtierenden Weltmeister. Die Marktanteile lagen bei 67,4 Prozent insgesamt und 78,5 Prozent bei den Jüngeren. Die Vorberichte ab 20 Uhr mit Breyer, Kramer und Per Mertesacker bescherten dem Mainzer Sender ebenfalls hohe Werte. 7,37 Millionen wollten sich die letzten Infos vor dem Spiel nicht entgehen lassen. Am Markt wurden 27,5 und 39,1 Prozent gemessen. Noch ein Wort zum Spiel an sich und ein Vergleich zu anderen Turnieren: Den deutschen Turnierstart 2016 sahen 26,57 Millionen Fans, die Markanteile beliefen sich auf 68,5 beziehungsweise 74,9 Prozent. Damals übertrug Das Erste. 2018, beim Auftakt des bislang letzten Turniers, beliefen sich die Einschaltquoten auf 81,6 Prozent insgesamt und 85,7 Prozent. Die Partie gegen Mexiko sahen damals 25,97 Millionen. Das paneuropäische Turnier bleibt somit auch bei einem DFB-Spiel etwas hinter den Werten der vergangenen Turniere.

Wer sich neben dem ZDF aus Quotensicht ebenfalls über den deutschen Turnierstart freute, war «Markus Lanz», der mit seiner Talkshow um 23:30 Uhr auf Sendung ging. Die Runde verfolgten dann noch 2,56 Millionen Zuschauer. Die Markanteile lagen bei sagenhaften 28,0 respektive 27,6 Prozent – selbstverständlich Top-Werte in diesem Jahr. In Sachen Reichweite wurde man allerdings in 2021 dreimal übertroffen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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