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«Chernobyl» macht ProSieben auch zum Abschluss froh

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Am gestrigen Montag jährte sich die Atomkatastrophe von Tschernobyl zum 35. Mal. Vor zwei Wochen startete ProSieben deshalb die Ausstrahlung der HBO-Serie. Wie lief es zum Abschluss?

Bevor der Blick zum Montagabend geht, gibt es noch ein paar Worte zur Oscar-Verleihung in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die Übertragung aus dem Dolby Theatre und der Union Station begann bekanntlich um 2:00 Uhr in der Nacht, endete allerdings erst weit nach 3:00 Uhr – der Zeitpunkt, an dem die Quotenmessung des Tages aufhört. Dementsprechend wurde nur die erste Stunde ausgewiesen. Diese sahen 0,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 70.000 aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile fielen mit 4,6 und 8,7 Prozent solide aus. Wesentlich erfolgreicher war die Berichterstattung vom Roten Teppich mit Steven Gätjen, der sich ab 0:40 Uhr zu Wort meldete und 0,28 Millionen Film-Fans begeisterte. Bei den Umworbenen waren starke 11,2 Prozent möglich. Ab 3:00 Uhr verzeichnete die rote Sieben 0,11 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppenanteil von guten 11,2 Prozent.

Nun zum offiziellen Programm am Montag. Dieses war weiterhin von den Oscars 2021 beeinflusst, denn um 18:00 Uhr gab es statt der üblichen «Newstime» ein «red. Die Oscar-Highlights 2021». Das Magazin kam auf eine Reichweite von 0,50 Millionen und einen Gesamtmarktanteil von mäßigen 3,0 Prozent. Bei den Jüngeren schalteten 0,32 Millionen ein, was eine Sehbeteiligung von ordentlichen 9,7 Prozent generierte. Die «Newstime» folgte im Anschluss um 18:30 Uhr, sodass nur eine «Die Simpsons»-Folge vor 0,49 Millionen Zuschauer (8,1 Prozent Zielgruppenquote) ausgestrahlt wurde. Die Nachrichtensendung sorgte ebenfalls für 0,49 Millionen Interessierte und eine Einschaltquote bei den 14- bis 49-Jährigen von 8,4 Prozent.

Zur Primetime meldete sich auch in dieser Woche der Quotenhit «Chernobyl» mit der abschließenden fünften Folge. Die ersten beiden Doppelfolgen holten in den vergangenen beiden Wochen 2,43 und 1,55 Millionen Zuschauer, wobei vergangenen Montag im Vorlauf das Interview mit Annalena Baerbock die Ergebnisse etwas drückten. Am Markt waren 16,7 und 12,5 Prozent möglich. In dieser Woche startete die Sendung zur gewohnten Sendezeit um 20:15 Uhr und registrierte eine Reichweite von 1,74 Millionen Zuschauern. In der Zielgruppe sicherte man sich mit 1,12 Millionen Sehern starke 13,4 Prozent des Marktes. Insgesamt belief sich die Quote auf ebenfalls tolle 5,5 Prozent.

Die Dokumentation «Tschernobyl – Das Geschäft mit der Katastrophe» sorgte ab 21:45 Uhr weiterhin für gute Werte. Schon in den ersten beiden Wochen konnte ProSieben die Marktanteile mit den anschließenden Dokus verbessern. Diesmal gelang das zwar nicht, aber man hielt die Werte einigermaßen konstant. 1,32 Millionen blieben dran, die Marktanteile sanken auf 5,1 und 13,0 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/126436
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