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«Undine» und «Berlin Alexanderplatz» für den Europäischen Filmpreis nominiert

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Die ZDF/ARTE-Koproduktionen haben nun Chance auf den „europäischen Oscar“, der Anfang Dezember an mehreren Abenden verliehen wird.

Ein Hoch auf die Filme «Undine» und «Berlin Alexanderplatz». Die Europäische Filmakademie (EFA) hat gestern bekanntgegeben, dass beide ZDF/ARTE-Koproduktionen für den Europäischen Filmpreis in der Kategorie „Bester Film“ nominiert wurden. Zusätzlich wurde auch noch Paula Beer für ihre Rolle in «Undine» als „Beste Darstellerin“ ins Rennen geschickt. Der Europäische Filmpreis wird hierbei auch als „europäischer Oscar“ bezeichnet und zeigt die Bedeutung der Nominierung. Aufgrund der Coronapandemie fällt die Gala zur 33. Verleihung des Preises in Island aus. Stattdessen werden die Preisträger jeweils an mehreren Abenden zwischen dem 8. und 12. Dezember 2020 gekürt.

«Undine» ist die Neuinterpretation des mythischen Wasserwesens durch Christian Petzolds. In Berlin der heutigen Zeit lebt die Undine (Paula Beer) und erliegt ihrem Fluch, dass sie, wenn sie in der Liebe verraten wird, ihren Mann töten muss und ins Meer zurückkehren soll. Sie läuft aber schließlich davon weg, verliebt sich in den Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) und erkundet Unterwasserwelten. Am Ende holt die Beiden aber der Fluch ein und sie müssen eine Entscheidung treffen.

«Berlin Alexanderplatz» feierte die Weltpremiere bei der 70. Berlinale 2020 und war bereits in den Kinos. Der Film gewann beim Deutschen Filmpreis 2020 schon in fünf Kategorien. Unter Regisseur Burhan Qurbanis erzählt der Film die Geschichte von Francis (Welket Bungué), der nach einem Schicksal weisenden Ereignis schwört, eine aufrechte und ehrliche Person zu sein. Nachdem es ihn aber als staatenloser Flüchtling nach Berlin verschlägt, verfängt er sich mit dem Drogendealer Reinhold (Albrecht Schuch) in einem Netz voller Kriminalität und Liebesdreiecken.

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