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Klare Steigerung: «Lincoln Rhyme» zweistellig

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Zusammen mit «FBI» bescherte die Serie Sat.1 sehr gute Einschaltquoten am Donnerstag. «Achtung Abzocke» war bei Kabel Eins so gefragt wie seit 2016 nicht mehr.

In den USA wurde «Lincoln Rhyme» abgesetzt, in Deutschland läuft es für die erste Staffel der Serie derweil prima. Noch enttäuschte keine Folge, meist fielen die Ergebnisse für Sat.1 überdurchschnittlich aus. Daran änderte sich auch in dieser Woche nichts, im Vergleich zum Resultat vor acht Tagen machte die Serie sogar noch einen deutlichen Satz nach vorne. Aus guten 8,7 wurden hervorragende 10,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Eine höhere Sehbeteiligung verbuchte «Lincoln Rhyme» bisher noch nicht. Insgesamt schalteten ab 20,15 Uhr 1,47 Millionen Interessierte ein und damit sogar etwas weniger als vor acht Tagen. Dennoch verbesserte sich der Gesamtmarktanteil zart um 0,5 Prozentpunkte. An diesem warmen Sommerabend waren einfach weniger Menschen im TV unterwegs. Sat.1 profitierte mit schönen Marktanteilssteigerungen.

Denn die gab es auch im weiteren Verlauf für «FBI». Die Krimi-Serie verbesserte sich von guten 5,4 Prozent insgesamt und 8,7 Prozent beim werberelevanten Publikum auf sehr starke 6,1 und 9,5 Prozent. Mit 1,54 Millionen blieb die Reichweite im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Erst als «Criminal Minds» mit alten Folgen übernahm, gingen die Sehbeteiligungen auf Durchschnittsniveau zurück. Zwei Wiederholungen der Serie kamen ab 22.15 Uhr auf wenig berauschende 7,7 und 6,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Mit zweimal 5,4 Prozent sah es beim Gesamtpublikum ähnlich blass aus.

Bei den Kollegen von Kabel Eins sorgte eine neue Ausgabe von «Achtung Abzocke» derweil mal wieder für gute Einschaltquoten. Insgesamt 1,12 Millionen Interessierte versammelten sich für einen neuen Blick hinter Betrugsfälle im Urlaub. Daraus ergaben sich stattliche 4,5 Prozent Marktanteil. Beim werberelevanten Publikum lief es noch etwas besser. Hier sprangen mit 0,52 Millionen Zusehern für Kabel-Eins-Verhältnisse sogar sehr schöne 7,9 Prozent heraus, besser lief es seit 2016 für das Format nicht mehr. Das «K1 Magazin» machte im Anschluss mit 5,8 Prozent Zielgruppen-Sehbeteiligung und insgesamt 0,75 Millionen Zuschauern einen gewohnt guten Job.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Kingsdale
26.06.2020 11:08 Uhr 1
An einigen Serien erkennt man, wer sich richtige Gedanken macht und wem nichts einfällt. The Blacklist oder damals auch GoT sind Beispiele wo sich die Autoren Gedanken über die doch manchmal verstrickte Handlung machten, es aber immer Logisch und vor allen Spannend passte.

Das kann man von «Lincoln Rhyme» so gar nicht behaupten und daher ist es Verständlich, dass diese Serie abgesetzt wurde. Ähnlich wie damals bei "CSI Miami" (und zwar nur im Miami-Ableger) sind hier Unlogik an der Tagesordnung. Das der Hauptchrakter in einem fast durchsichtigen Monitor viele Kleinigkeiten entdeckt, welche man selbst auf einen normalen Monitor nicht sehen würde, er fantasievoll irgendwelche Zusammenhänge erstellt und die Fälle so auf die Schnelle löst ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Genauso war es damals auch bei den Ermittlern aus Miami wo man sich bei etlichen Episoden an den Kopf fassen mußte. Da sieht man sehr schnell, sich sich die Autoren keine Gedanken machen und die Fälle schnellst möglich abschließen wollen. Bestimmt auch ein Grund der Absetzung.
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