VOD-Charts

Prime-Originals liefern gute Performance ab

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«Bosch» und «Jack Ryan» enterten zuletzt die Bestenliste.

Eine ziemlich gute Figur machte in den zurückliegenden Tagen Amazon Prime in den Streamingcharts, die vom Marktforschungsinstitut Goldmedia erhoben werden. Zwei Originals befanden sich nämlich unter den Top10. Da wäre einmal die von Red Arrow umgesetzte Serie «Bosch» - sie wurde deshalb so weit nach oben gespült, weil seit Mitte April die brandneue sechste Staffel für Prime-Mitglieder abrufbar ist. 3,23 Millionen Brutto-Reichweite wurden gemessen, der Krimi platzierte sich somit auf Rang drei. Besser unterwegs war nur die Sitcom «Two and a Half Men» mit 0,01 Millionen Brutto-Reichweite mehr sowie «Das Haus des Geldes» (internationaler Titel: «Money Heist». Die Thriller-Serie, deren vierte Staffel seit einigen Wochen für Netflix-Kunden ansehbar ist, ist das erfolgreichste Netflix-Format aus Europa. In den zurückliegenden sieben Tagen kam die Serie von Alex Pina in Deutschland auf knapp 8,5 Millionen Brutto-Reichweite.

Etwas zurückgefallen ist derweil die gefragteste Disney+-Eigenproduktion: «The Mandalorian» erreichte mit 2,64 Millionen Brutto-Reichweite gerade einmal noch Platz vier. Diesen hatte man übrigens nicht allein für sich, er wurde mit dem gleichstarken «The Walking Dead» geteilt. Nur 0,02 Millionen Brutto-Reichweite weniger verbuchte ein weiteres Prime-Original, nämlich die Agentenserie «Jack Ryan».

Zur Arbeit von Goldmedia

Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 80.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.
Was fällt auf? Einige mutmaßliche Netflix-Hits fehlen, darunter die neue Teen-Serie «Never have I ever», der man Hit-Potential zugesprochen hatte. Auch das Reality-Format «Finger weg!» taucht nicht auf. Bezogen auf ersteres Format hatte sich aber schon mehrmals gezeigt, dass Serien erst nach einigen Wochen große Hits werden, weil sich deren Stärke oder gar deren bloße Existenz erst herumsprechen muss.


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