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«Die Dr. Wimmer Show»

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Sat.1 versuchte sich zwischen Mitte März und Mitte April mit der Mediziner-Show an einer neuen Programmfarbe am Vormittag. Quotenmeter.de schaut auf die Zahlen.

Mit der Verpflichtung von Dr. Johannes Wimmer hat Sat.1 ein nicht unbekanntes Gesicht an Bord geholt: Dr. Wimmer ist Zuschauern des NDRs bereits seit 2015 bekannt. Nach einer Ratgeber-Rubrik erhielt er dann mit «Dr. Wimmer – Wissen ist die beste Medizin» seine erste eigene Sendung. Es folgte daraufhin ein weiteres Format. Mit « Dr. Wimmers Medizin-Quiz» ging es das erste Mal in Richtung Unterhaltung. Bereits Ende 2019 produzierte dann Sat.1 «Die Dr. Wimmer Show» und begann die Ausstrahlung am 16. März um 10.00 Uhr im Anschluss an das «Frühstücksfernsehen».

Der verlief allerdings alles andere als glücklich: Nur 260.000 Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für die neue Show. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum blieb mit mageren 4,3 Prozent hinter den Erwartungen. In der Zielgruppe schalteten gar nur 0,09 Millionen Zuschauer ein und sorgten hier für den Negativrekord aller Folgen. Mit fünf Prozent Marktanteil lag man auch hier deutlich unter dem Senderschnitt von Sat.1. In der ersten Sendewoche entwickelten sich sowohl die Reichweite als auch der Marktanteil konstant weiter, sodass ein gewisser Trend auszumachen war.

Bereits mittwochs konnte man mit 5,9 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern ab drei Jahren den Bestwert aufstellen, ehe donnerstags und freitags mit bis zu 8,8 Prozent Markanteil bei den werberelevanten Zuschauern auch hier der Schnitt geknackt werden konnte. Bis zu 200.000 junge Zuschauer waren zu holen. Dann entschied sich Sat.1 dazu, das «Frühstücksfernsehen» im Zuge der Corona-Berichterstattung um eine Stunde zu verlängern. Damit verschob sich folgerichtig die neue Mediziner-Show ebenfalls um 60 Minuten nach hinten.

Die Verschiebung hatte zur Folge, dass nur noch drei Ausgaben der drei restlichen Sendewochen die 5-Prozent-Marke beim Gesamtpublikum knacken konnten, während dies vier der fünf Ausgaben in der ersten Woche schafften. Am 24. März war der Marktanteil in der Zielgruppe mit 4,9 Prozent schlecht wie nie. Tags drauf erreichte «Die Dr. Wimmer Show» dann allerdings mit insgesamt 500.000 Zuschauern ab drei Jahren ihren Reichweitenrekord. Am 2. April war es dann auch in der Zielgruppe so weit: Mit 0,21 Millionen jungen Zuschauern und sehr guten 9,7 Prozent erzielte man hier die stärksten Werte der Staffel.

Am 6. April und damit zu Start der letzten Sendewoche folgte die in allen Belangen schwächste Ausgabe. Nur 250.000 Zuschauer schalteten ein und sorgten für einen Marktanteil von schlechten 3,7 Prozent beim Gesamtpublikum. 90.000 Zuschauer waren hier zwischen 14 und 49 Jahren, der Marktanteil kam nicht über 4,9 Prozent hinaus. Das Fazit der «Dr. Wimmer Show» könnte besser ausfallen: Im Mittel schalteten 360.000 Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil lag mit 4,9 Prozent 0,7 Prozentpunkte unterm Schnitt. In der Zielgruppe sorgten durchschnittliche 140.000 junge Zuschauer für sieben Prozent Marktanteil. Hier fehlten 0,6 Prozentpunkte, um mit dem Schnitt von Sat.1 gleichzuziehen.

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