3 Quotengeheimnisse

Ist die Zeit der Scripted Realitys wirklich vorbei?

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Die Formate mit Laiendarstellern bescheren Privatsendern noch immer starke Quoten – unter anderem im Falle von «Im Namen der Gerechtigkeit» (Sat.1).

«Medical Detectives» verhelfen «CSI: NY» zu großem Quotenglück


Die Nacht gehört bei VOX fest in die Hände von True Crime. Auch am frühen Dienstagmorgen waren die «Medical Detectives» beim Kölner Privatsender einmal mehr richtig gefragt. Die Quoten in der von VOX als besonders wichtig ausgewiesenen Gruppe der 14- bis 59-Jährigen lagen bei 17,7 Prozent (3.20-Uhr-Folge) und sogar bei 18,3 Prozent ab kurz nach vier Uhr morgens. Vom starken Auftritt der Show profitierte am Morgen schließlich auch die amerikanische Krimiserie «CSI: NY», die mit drei Episoden am Stück wiederholt wurde. Das Bruckheimer-Format kam auf 14,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen (ab 5.35 Uhr). Auf immerhin noch gute 7,8 Prozent kam die Krimiserie schließlich ab 7.10 Uhr.

Scripted Realitys bescheren Sat.1 die besten Dienstags-Quoten


Mehr und mehr wollen sich die großen Privatsender eigentlich von der Programmfarbe Scripted Reality trennen – ungeachtet davon, dass genau diese Art Fernsehen noch regelmäßig für gute Quoten sorgt. Am Dienstag etwa kamen zwei alte Ausgaben von «Im Namen der Gerechtigkeit» im Sat.1-Vormittagsprogramm (zehn bis zwölf Uhr) auf die besten Sat.1-Marktanteile des ganzen Tages. Ermittelt wurden 14,9 und 14,1 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Zuvor hatte das viereinhalbstündige «Sat.1 Frühstücksfernsehen» schon mit 13,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen abgeräumt.

RTLplus punktet mit fast zwei Prozent Tagesmarktanteil


Starker Dienstag beim Best-Ager-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland: RTLplus kam am Tag nach dem langen Osterwochenende auf beeindruckende 1,9 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt. Nicht unwesentlich für den Erfolg verantwortlich war die Primetime, die komplett aus Wiederholungen der einstigen RTL-Serie «Im Namen des Gesetzes» bestand. Das von «Law & Order» inspirierte Format bescherte dem Privatsender bis zu 0,48 Millionen Zuschauer mit der um kurz vor 22 Uhr gestarteten Folge. Ab 22.50 Uhr lag die Produktion dann noch bei ebenfalls guten 0,46 Millionen.

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