TV-NewsAbschied: Jan Hofer verlässt die «Tagesschau»

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Neuer Chefsprecher der ARD-Hauptnachrichten wird Jens Riewa, zwei Neue verstärken das Team.

Chefsprecher der «Tagesschau»

  • Karl-Heinz Köpcke
  • Werner Veigel
  • Dagmar Berghoff
  • Jo Brauner
  • Jan Hofer
  • Jens Riewa (ab 2021)
Der für ARD-aktuell und somit auch die «Tagesschau» zuständige NDR hat personelle Entscheidungen für das Nachrichtenflaggschiff getroffen. So wird Jan Hofer, seit 2004 Chefsprecher der «Tagesschau», den Posten zum Ende des Jahres abgeben. Sein Nachfolger wird Jens Riewa, der seit 1991 Sprecher der «Tagesschau» ist. In sein 30. Jahr geht er dann als Chefsprecher der Sendung. Joachim Knuth, NDR Intendant, sagt: "Der überragende Erfolg der «Tagesschau» wäre ohne Jan Hofer nicht denkbar. Er war über Jahrzehnte hinweg das Gesicht und die Stimme für seriöse Nachrichten in Deutschland. Wir haben ihm viel zu verdanken. Sein Nachfolger Jens Riewa ist ein sehr erfahrener und professioneller Sprecher, der auch in der neuen Funktion maßgeblich dazu beitragen wird, dass die «Tagesschau» Deutschlands Nachrichtenmarke Nummer 1 bleibt."

Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur ARD-aktuell, sagt: "Ich danke Jan Hofer für seine konstante Leistung und seine starke Professionalität. Er war stets offen für Neues wie TikTok und für den Dialog mit dem Publikum. Seine Teamfähigkeit beweist er auch bei der Staffelübergabe an den hervorragenden Kollegen Jens Riewa.“

Zudem verstärken zwei Neue das Team der «Tagesschau»: Julia-Niharika Sen und Constantin Schreiber werden künftig auch für die 20-Uhr-Ausgabe der Sendung eingeteilt. Sen moderiert schon bei tagesschau24 und für die Nachtnachrichten im Ersten, sie ist Hauptmoderatorin des «Hamburg Journals» und führt durch das NDR-Auslandsmagazin «Weltbilder».

Schreiber wechselte 2017 von RTL/ntv zur ARD, seitdem moderiert er bei ARD-aktuell. „Ich freue mich, dass wir mit Julia-Niharika Sen und Constantin Schreiber zusätzlich zwei erfahrene News-Presenter für die «Tagesschau» um 20 Uhr gewinnen konnten,“ sagt Bornheim.