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«Ultimative Chart Show» triumphiert in der Zielgruppe

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Auch ProSieben und RTL II durften sich am Silvesterabend freuen. Weniger gut lief es für Sat.1 und VOX.

Schöner Erfolg für RTL: Oli Geissen nutzte in diesem Jahr die kleine Schwäche der ZDF-Silvestershow aus und platzierte sich bei den Umworbenen an der Spitze der Primetime. «Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten deutschsprachigen Singles» verbuchte sehr gute 15,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und lockte eine Million 14- bis 49-Jährige an. Mit insgesamt 2,31 Millionen Zuschauern stemmte sich die Sendung gegen den Trend der öffentlich-rechtlichen Silvesterangebote und war sowohl bei Jung als auch bei Alt erfolgreicher als 2016. Das zuvor gezeigte «Exclusiv Spezial: Unser total verrücktes Promijahr 2017» musste im Vergleich zum «Explosiv Spezial» aus dem Vorjahr Einbußen hinnehmen und landete bei durchwachsenen 8,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil.

Die Konkurrenz aus dem privaten Rundfunkbereich brauchte sich am Silvesterabend jedoch nicht verstecken. ProSieben und «Der Schuh des Manitu» gelangen schöne zwölf Prozent bei den Umworbenen und lockten 1,43 Millionen Zuschauer an. RTL II punktete ebenfalls mit einer musikalischen Sendung: der «Silvester Hit-Countdown» kam bei den 14- bis 49-Jährigen auf recht gute 6,4 Prozent Marktanteil.

VOX hatte derweil mit «A Long Way Down» zu kämpfen. Schwache 4,8 Prozent standen für die Tragikomödie zu Buche, womit sie knapp ein Drittel unter dem Senderschnitt rangierte. Im Anschluss half es auch nicht mehr, dass man mit einer Musiksendung aufwartete. «100 Songs, die die Welt bewegten» fiel ab 22 Uhr auf miese 2,1 Prozent Marktanteil – am Nachmittag überzeugte das Format noch mit bis zu 11,1 Prozent.

Doch nicht nur VOX war vom nachlassenden Interesse vor Mitternacht betroffen: Bei ProSieben versagte «Doktorspiele» mit 3,3 Prozent Marktanteil. Sat.1 musste sich derweil nicht wie der ein oder andere Konkurrent Sorgen um schwache Quoten kurz vor Null Uhr machen, weil bereits der gesamte Abendbetrieb bei den Unterföhringern mies ausfiel. Am Nachmittag überzeugten die beiden «111»-Rankings noch mit 9,1 und 10,4 Prozent bei den Umworbenen, in der Primetime sprangen für die «Knallerkerle» und «Rabenmütter» höchstens noch 5,5 Prozent heraus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/98099
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