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«Es» verbreitet keinen Schrecken, «Es» ist beliebt

von   |  4 Kommentare

Die Neuverfilmung des Stephen King-Romans ist ein großer Erfolg.

Freude bei Warner Bros.: Das Produktions- und Vertriebsstudio hat mit «Es» einen weiteren internationalen Hit gelandet. 930.000 Menschen gingen in den vergangenen Tagen in die Kinos und lösten ein Ticket für die Neuauflage, die dem Unternehmen neun Millionen Euro Umsatz brachte. Inklusive zahlreicher Previews wurden bislang 1,025 Millionen Besucher ermittelt. Mit diesem Ergebnis wurde «Es» zum erfolgreichsten Horror-Film in Deutschland.

Der zweite Platz wurde vom dritten «Cars»-Abenteuer belegt, das für 260.000 Kinokarten und einen Umsatz von 2,1 Millionen Euro verantwortlich ist. Laut Branchenportalen ist dies der zweitschwächste Start eines Pixar-Filmes. «Kingsman: The Golden Circle» sorgte für 160.000 Zuschauer, «The Lego Ninjago Movie» sorgte für 110.000 Besucher. «High Society» fuhr weitere 75.000 Zuschauer ein und landete auf dem fünften Platz.

In den Vereinigten Staaten von Amerika lagen die zwei Top-Positionen sehr nah beinander. «Es» kam auf ein Wochenend-Ergebnis von 17,31 Millionen US-Dollar, der neue Tom-Cruise-Streifen «American Made» fuhr 17,02 Millionen US-Dollar ein. 17,00 Millionen US-Dollar setzte «Kingsman: The Golden Circle» um, «The Lego Ninjago Movie» musste sich mit zwölf Millionen US-Dollar Umsatz begnügen.

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Blue7
02.10.2017 09:52 Uhr 1
Durch gute PR stürmen die Massen nur ins Kino und werden von einem entweder sehr geschnittenen Film, anders kann man es nicht sagen oder der Film ist einfach nur langweilig. So gut wie kein Horror-Feeling, null Überraschung, null schrecken.
Sentinel2003
02.10.2017 10:37 Uhr 2
Hab grad gestern im Berliner Radio - Sender "radio Berlin 88,8" eine Kritikerin gehört, die den Film ebenfalls ganz toll fand und ihn auch wärmstens empfehlen konnte....



Ich selbst gucke solche Filme ja kaum bis gar nicht....habe glaube ich sogar damals das Original gesehen, kann mich aber daran nicht mehr erinnern.
Waterboy
02.10.2017 19:23 Uhr 3




Vielleicht gehen viele aber auch einfach mit den falschen Erwartungen ins Kino. Es war noch nie ( Buch, tv film) nur Horror sondern viel mehr stand by Me mit übernatürlichen. Der Fokus lag und liegt auf den Kindern und ES spielt ihnen ja auch ihre jeweiligen Ängste vor.



Das der Film etwas vom 1500 Seiten Buch abweicht ist unumgänglich. Und eher seltsame Szenen wie die gruppenorgie der Kinder ( wie im buch) muss man auch in den Film nicht packen.



Wer natürlich Horror, Jump scares und am besten noch ekel-porn-horror * wie ja leider die letzten Jahre von saw und Co vorgelebt) erwartet ist bei ES definitiv falsch.



Und ja die Massen strömen ins Kino aber der Mehrheit scheint der Film ja zu gefallen
Florence
02.10.2017 20:27 Uhr 4

Horror, Grusel und Schreckmomente sollte man aber durchaus bei so einem Film erwarten dürfen, damit wird schließlich auch offen geworben. Den von dir beschriebenen "Ekel-Porn-Horror" bietet dagen IT mehr als wirkliche Grusel- und Schreckensmomente.



Für mich war der Film daher auch eher entäuschend. Natürlich kann ich ihn jetzt überwiegend aus der Perspektive eines Coming-of-Ages Filmes sehen, dann ist es ziemlich gut, aber die allgegenwärtige Prämisse ist eben IT, der Angst und Schrecken verbreiteten möchte. Nur kommt davon bei mir als Zuschauer nichts so richtig an. Ich habe mich wirklich nicht ein einziges mal gegruselt, was vor allem daran lag dass das meisten Momente wo man sich hätte erschrecken können schon sehr früh erkennbar waren und man dadurch eben nicht mehr überrascht wurde. Für mich war das Stellenweise sogar mehr Komodie als Horror, z.B. als die Figur aus Mama nochmal auftauchte, oder der kopflose Typ die Treppe herunter eierte. Auch Pennywise versprühte kaum angsteinflößendes, wenn ich dagegen an die Tim Curry Version zurückdenke war der Wechsel zwischen vertrauenswürdige Clowngestalt und Monster deutlich besser herausgestellt.



Der Finale Kampf war dann auch etwas lahm, weil einfach nicht ganz klar wurde warum die Kids Pennywise so problemlos bezwingen konnten, das kam einfach nicht vernünftig rüber.



Eine Mischung aus altem TV-Film (Gruselelemente und Pennywise) und neuer Hollywood-Produktion (Kinderdarsteller und die visuelle Umsetzung) wäre für mich die beste Umsetzung, aber man kann ja nicht alles haben :)
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