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Eurosport-Chefin will weitere Fußball-Rechte

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Das Paket A der Bundesliga, das man bis 2021 besitzt, sei nur der Anfang. Susanne Aigner-Drews befürwortet zudem den Gang der Champions League ins Pay-TV.

Wirklich Freunde gemacht hat sich der Sportsender Eurosport zuletzt nicht nur. Über Sky oder einen großen Kabelnetzanbieter sind die erworbenen Spiele der Fußball-Bundesliga (meist freitags) nicht zu sehen, dafür aber über HD+ (nicht mit Sky-Geräten) und als Stream. Doch genau dieser hakte so oft, dass sich sogar Bundesligist Hamburger SV offiziell über Eurosport beschwerte. Der Sender erstattete Eurosport-Player-Kunden nach einem massiven Ausfall sogar zehn Euro - eine echte Versöhnungsgeste. Eurosport-Chefin Susanne Aigner-Drews zog nun dennoch eine positive Bilanz. Man sei zufrieden, wenngleich man die aufgetretenen Probleme ganz sicher nicht kleinreden wolle, sagte sie dem östereichischen Der Standard.

Vor allem inhaltlich bekomme man sehr gutes Feedback. In der Tat: Die Rahmenberichte mit Jan Henkel und Matthias Sammer überzeugen die Kritiker. Für die Zukunft deutet Aigner-Drews weitere Zukäufe an. “Das Zeichen mit der Bundesliga zeigt, dass wir einen langfristigen Plan haben und groß einsteigen wollen.” Die jetzigen Rechte habe man für vier Jahre und das sei sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wie die Kosten refinanziert werden sollen, ist allerdings unklar. Ohne Einigung mit Sky und somit ohne großen Kundenstamm dürfte Eurosport nur schwer auf die schwarze Null kommen.

Auch ist unklar, welche Fußball-Rechte Eurosport gern zukaufen würde. Die nächsten großen Rechte kommen in rund einem Jahr wieder auf den Markt: Es ist die englische Premier League (jetzt DAZN) und der DFB-Pokal (jetzt ARD/Sky). Grundsätzlich begrüßt es die Eurosport-Frau, dass sich der Sportmarkt stark in Richtung Pay-TV orientiere. Auch in Deutschland seien mehr und mehr Leute bereit für Inhalte zu bezahlen. "Und die Champions League ist ein Beispiel dafür, wie es künftig aussehen kann und wird."

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