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«Wie geht's, Deutschland?»: Grad keine Lust mehr zu reden

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Nach zwei sehr erfolgreichen TV-Duellen hatte ein weiteres Format dieser Couleur im ZDF nun einen schweren Stand. Ähnlich sah es auch für «Illner intensiv» aus, erst «Markus Lanz» steigerte sich dann.

Eklat mit AfD-Politikerin Alice Weidel

Weil sie nicht mit der Gesprächsführung von Moderatorin Marietta Slomka zufrieden war, verließ die AfD-Politikerin Alice Weidel nach gut einer Stunde Sendezeit das Studio. Bereits einige Minuten zuvor richtete sie an Slomka die Aufforderung, sie "doch endlich ausreden" zu lassen, da sie sich "das sonst auch sparen" könne.
Nach dem großen Duell zwischen Merkel und Schulz zeigte Das Erste am Montagabend noch den großen Fünfkampf der kleinen Parteien, der - so das einhellige Medienecho - das kämpferische Element deutlich stärker betonte als das eher als "Duett" beschriebene Schaulaufen der beiden Kanzlerkandidaten. Am Dienstag wiederum durften sich dann Vertreter aus allen sieben großen Parteien in der ZDF-Show «Wie geht's, Deutschland?» beweisen, was einen kleinen Skandal hevorbrachte (siehe Infobox), allerdings mit nur 2,55 Millionen Zuschauer zur besten Sendezeit eher enttäuschende 8,8 Prozent Marktanteil hervorbrachte. Immerhin: Beim jungen Publikum lief es mit 6,0 Prozent bei 0,57 Millionen durchaus solide.

Nicht allzu hoch war auch das Interesse um 23 Uhr, als «Illner intensiv» mit dem Thema "Wohlstand für alle" auf Zuschauerjagd ging und auf 1,65 Millionen Interessenten gelangte, was mauen 10,7 Prozent aller und 4,1 Prozent der jüngeren Konsumenten entsprach. Erst «Markus Lanz» startete dann um 23:30 Uhr so richtig durch, indem er trotz der sehr weit vorgerückten Sendezeit die Sehbeteiligung von 1,65 Millionen aufrecht hielt und damit sehr schöne 16,6 und 7,6 Prozent verbuchte.

Eine harte Bruchlandung legte indes Sat.1 hin, das anders als in den vergangenen beiden Wochen zur Primetime keine Erstausstrahlung auf Sendung schickte, sondern lediglich «Die Truckerin» mit Annette Frier noch einmal versendete. Nach schönen 11,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil vor anderthalb Jahren standen diesmal nur desolate 4,5 Prozent auf dem Papier, die Gesamt-Reichweite stürzte von 3,59 auf 1,48 Millionen ab. Und auch Claus Strunz legte mit «akte 20.17» eine weitere Bruchlandung hin, mehr als 4,1 Prozent bei insgesamt 0,80 Millionen war ab 22:15 Uhr nicht zu holen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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