Sonntag, 20. August 2017

Kommenden Sonntag starten die neuen Ausgaben der ARD-Krimireihe «Tatort». Zum Abschluss der Sommer-Re-Runs gab es eine zehn Jahre alte Wiederholung eines von filmpool kommenden Falls aus Münster. Liefers und Prahl unterhielten damit zur besten Sendezeit im Schnitt 7,02 Millionen Leute (21,9%). «Anne Will» meldete sich im Anschluss und fünf Wochen vor der Bundestagswahl aus ihrem Urlaub zurück und debattierte ab 21.45 Uhr vor im Schnitt 3,49 Millionen Menschen (12,9%). Bei den Jungen sank die Quote von 17,3 Prozent während des Krimis auf 6,5 Prozent.

Somit war der erste Platz sowohl gesamt als auch bei den Jungen also dem Ersten vorbehalten. Unter den Privaten machte RTL keine schlechte Figur. Der Film «96 Hours – Taken 3» kam auf exakt 13 Prozent in der Zielgruppe, 2,56 Millionen Leute insgesamt verfolgten ihn ab 20.15 Uhr. Somit hatte RTL im Spielfilm-Duell die Nase vor ProSieben: «Ender’s Game» kam dort mit 10,6 Prozent und somit einem mäßigen Ergebnis ins Ziel. 1,80 Millionen Menschen wählten die rote Sieben am Sonntagabend.

Gut gestartet ist der Steffen-Henssler-Abschied bei VOX: Das erste von drei Specials seines «Grill den Henssler» holte primetimefüllend 8,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. 1,70 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Produktion mit Chris Tall, Reiner Calmund und anderen. Rückläufig sind derweil wieder die Quoten von «Promi Big Brother» in Sat.1. Eine wegen einer Panne bis nach Mitternacht laufende Ausgabe kam ab 22.15 Uhr nur auf 1,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren: In der klassischen Zielgruppe kam das von Jochen Schropp und Jochen Bendel moderierte Format auf 11,8 Prozent. Im Vorfeld hatte der Bällchensender mit dem Spielfilm «Moniseur Claude und seine Töchter» 1,72 Millionen Menschen ab drei Jahren begeistert. Der französische Stoff hatte 9,1 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen generiert.

Richtig mies lief die Primetime für RTL II: Zwei Spielfilme, nämlich «Walking On Sunshine» und «Rock Of Ages» lagen bei jeweils nur 2,3 Prozent und somit fern von gut und böse. 0,38 und 0,25 Millionen Leute schauten zu. Nitro überholte RTL II somit – kam mit «CSI: Miami» etwa auf 0,55 Millionen Seher. Zurück aber zu den Vollprogrammen, wo auch kabel eins mit einem weiteren «Trend-Check», der vier Prozent generierte, auf rund 630.000 Zuschauer ab drei Jahren gelangte.

Das ZDF hatte bis 22 Uhr jeweils 5,13 Millionen Zuschauer: Diese Reichweite holte zunächst «Rosamunde Pilcher» und im Anschluss dann auch das «heute-journal» mit inkludiertem Wetter. 16,0 und 16,9 Prozent Marktanteil wurden im Gesamtmarkt generiert. 6,7 und 8,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sind durchaus gute Werte für den in Mainz anässigen Kanal. Nach 22 Uhr fiel «New Blood – Tod in London» dann auf zwölf Prozent insgesamt – 2,52 Millionen Menschen sahen den 105 Minuten langen Kriminalfilm.