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«Duell um die Geld» empfiehlt sich - für den Fernsehfriedhof

von   |  2 Kommentare

Auch der dritte Einsatz am Dienstagabend lief für die Spielshow alles andere als überzeugend, zumindest war der Senderschnitt diesmal aber in Reichweite. Zuvor rissen auch «Die Simpsons» keine Bäume aus.

Quotenvergleich «DDudG»

  • Mo, 22:10h: 0,89 Mio. (4,9% / 11,0%)
  • Mo, nach 23h: 0,59 Mio. (5,9% / 11,4%)
  • Di, 22:10h: 0,65 Mio. (3,8% / 8,1%)
Durchschnittliche Werte der jeweils vier Shows auf beiden Montags- bzw. zwei Shows auf dem Dienstags-Slot.
Am kommenden Dienstag verabschiedet sich «Circus HalliGalli» von den Fernsehschirmen - und das gerade noch rechtzeitig, bevor die Show zum völligen Quotenwrack ProSiebens geworden wäre. Noch nicht ganz sicher ist dagegen, was aus der charmanten Spielshow «Das Duell um die Geld» wird, die bis Ende 2016 am Montagabend meist zu überzeugen wusste (siehe Infobox). Doch am späten Dienstag tat sich die Show auch bei ihrem dritten Einsatz ziemlich schwer und hatte sich mit gerade einmal 9,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,55 Millionen jungen Zuschauern zu begnügen. Insgesamt kam das von Oliver Kalkofe moderierte Format nicht über 0,65 Millionen und 4,0 Prozent hinaus. Zumindest aber gelang es, sich nach nur noch 3,6 und 7,4 Prozent im März wieder ein wenig zuzulegen und zumindest leicht oberhalb des katastrophalen Niveaus der «HalliGalli»-Aktualität zu positionieren.

Als eher schwierig stellt sich aber auch das Ausstrahlungskonzept der Unterföhringer dar, seinem Publikum zur Primetime gleich vier alte «Simpsons»-Folgen vorzusetzen. Mit Marktanteilen zwischen 7,7 und 9,8 Prozent bei maximal 1,06 Millionen Gesamt-Zuschauern blieben diese nämlich durchgehend in der roten Zone hängen, nachdem schon in den vergangenen beiden Wochen durchweg enttäuschende 7,0 bis 9,3 Prozent zu Buche gestanden hatten.

Und auch «akte 20.17» scheint wieder ein wenig vom Weg der Quotentugend abgekommen zu sein, schließlich musste sich das Sat.1-Magazin mit Claus Strunz mit miesen 4,1 Prozent aller bzw. 6,1 Prozent der besonders stark umworbenen Konsumenten bei gerade einmal 0,84 Millionen zufrieden geben, nachdem schon in den vergangenen sieben Wochen lediglich eine Ausgabe zu überzeugen wusste.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/93760
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Lumpenheinz
14.06.2017 16:14 Uhr 1
Wer von der Zielgruppe schaut denn unter der Woche noch gezielt fern? Ich nehme an, die Abrufzahlen der Pro7-App werden schon ganz ordentlich sein. Das Konzept überzeugt weiterhin und würde wahrscheinlich als Samstag- (oder gar Freitag-?!)abendspielshow ganz gut funktionieren.

Die Quoten sind ja bei Pro7 anscheinend sowieso nicht mehr das wichtigste Instrument, wenn man trotz TV-Problemen Jahr um Jahr ordentliche Unternehmenswerte vorweisen kann.
Florence
14.06.2017 18:31 Uhr 2

Ich würde behaupten, dass die Zielgruppe eher in der Woche einschaltet, als am Wochenende, denn da ist die Jugend ja noch eher außer Haus, als Abends innerhalb der Woche.
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