3 Quotengeheimnisse

Wie erfolgreich waren die DEL-Play-Offs und was macht eigentlich One?

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Der ARD-Digitalsender steht im Schatten von ZDFneo. In dieser Woche gab es aber Erfreuliches. Außerdem: Mehr von Herrn Müller bei Sky Cinema.

Sport1 überbietet Servus TV in den Play-Offs deutlich


Auch wenn das Wetter der vergangenen Tage nochmal Zweifel aufkommen ließ: Die diesjährige Eiszeit ist nun defintiv vorbei und damit auch die Eishockey-Saison. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat mit Red Bull München erneut ihren Meister gefunden – wie schon im Jahr zuvor dominierten die Bayern die Finalrunde gegen Wolfsburg. Schauten im Vorjahr bei Sender Servus TV im Schnitt 0,15 Millionen Menschen die Final-Spiele an, wurden nun deutlich bessere Ergebnisse ermittelt. Alle 18 Play-Off-Spiele kamen im Schnitt auf 0,28 Millionen Seher ab drei Jahren.

Sport1 hat in der abgelaufenen DEL-Saison insgesamt 44 Livespiele im Free-TV übertragen – überwiegend auf dem Regelsendeplatz am Sonntag um 16:30 Uhr. Die Livespiele verfolgten im Durchschnitt 230.000 Zuschauer ab drei Jahren. Der Gesamt-Marktanteil lag bei 1,0 Prozent. Die Bestwerte der abgelaufenen DEL-Saison erzielte der Spartenkanal mit der Liveübertragung von Spiel 7 im Playoff-Viertelfinale zwischen den Adler Mannheim und den Eisbären Berlin am 21. März 2017. Den 2:1-Sieg der Eisbären in der Overtime sahen im Durchschnitt 480.000 Zuschauer. Dirc Seemann, Chefredakteur des Senders, sagt: „Wir sind als neuer Free-TV-Partner der DEL mit den Einschaltquoten sehr zufrieden. Mit den erzielten Marktanteilen liegen wir sowohl bei den Gesamtzuschauern als auch in der Kernzielgrupe jeweils über Senderschnitt. Darüber hinaus haben wir im Saisonverlauf sieben Mal Spitzenwerte über einer halben Million Zuschauer und acht Mal Durchschnittsreichweiten über 300.000 Zuschauern erzielt.“

Bereits in der Premieren-Saison haben wir die Zahlen gegenüber den vergangenen Jahren damit klar gesteigert und die DEL bei uns als stärkste nationale Liga hinter dem Fußball etabliert. Diese eingeschlagene Richtung wollen wir beibehalten und Eishockey als eine unserer Kernsportarten stetig weiterentwickeln
Dirc Seemann, Chefredakteur Sport1
Hinzu komme laut Seemann eine erfolgreiche plattformübergreifende 360°-Berichterstattung. Die Gesamtreichweite der DEL-Posts auf der Sport1-Eishockey-Seite bei Facebook kommt auf eine Reichweite von 23,7 Millionen Usern. „Bereits in der Premieren-Saison haben wir die Zahlen gegenüber den vergangenen Jahren damit klar gesteigert und die DEL bei uns als stärkste nationale Liga hinter dem Fußball etabliert. Diese eingeschlagene Richtung wollen wir beibehalten und Eishockey als eine unserer Kernsportarten stetig weiterentwickeln. Dementsprechend gehen wir jetzt mit Schwung in den finalen Countdown zur anstehenden Eishockey-WM als großes Sporthighlight. Unter dem Hashtag #HeimWM werden wir das Turnier ab dem 5. Mai umfangreich auf unseren Plattformen präsentieren und dabei unter anderem 27 Livespiele exklusiv im deutschen Free-TV übertragen“, sagt Seemann.

Zweiter «Fack ju Göhte»-Teil räumt ab


Mit Filmhighlights punktete Sky Cinema an Ostern. Die TV-Premiere von «Fack ju Göthe 2» mit Elyas M’Barek in seiner Paraderolle als leicht kriminellem Aushilfslehrer Zeki Müller sahen am Ostersonntag 250.000 Zuschauer ab drei Jahren auf Sky, wie der Kanal mitteilte. Das war aber nicht der einzige Filmhit: Der Animationsfilm «Pets»  habe an Ostersonntag vor rund 130.000 Zusehern sein TV-Debüt gefeiert, «Eddie the Eagle – Alles ist möglich» kam an Karfreitag nach Sky-Angaben auf rund 120.000 Zuseher insgesamt.

One kratzt an halber Million


Was macht eigentlich der Digitalsender One? Nachwievor steht das Programm noch im Schatten des ziemlich erfolgreichen ZDFneo. Immerhin reichte es diese Woche aber für einen echten Überraschungserfolg. Am Mittwochabend, wohl gemerkt gegen König Fußball im Zweiten, sorgte eine Krimiwiederholung für starke Zahlen. Man könnte augenzwinkernd sagen: Es herrschte ein bisschen Krimi-Armut am Mittwoch bei den Öffentlich-Rechtlichen. Und so kam eine «Mord mit Aussicht»-Wiederholung bei One auf schöne 480.000 Zuschauer ab drei Jahren, was 1,5 Prozent Marktanteil insgesamt bedeutete. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 1,8 Prozent ermittelt. Weniger erfolgreich war später am Abend übrigens das aus Österreich kommende «Altes Geld», das nicht mehr als 30.000 Zuschauer vor den Geräten versammelte und mit nur 0,1 Prozent Marktanteil keine gute Figur machte.

Mit einem Krimi punktete übrigens auch ZDFneo am Mittwochabend – was allerdings keine Überraschung mehr ist. «Ein starkes Team» lockte zur besten Sendezeit im Schnitt 2,01 Millionen Menschen ab drei Jahren zum Sender.

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