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Zweite Chance light: «WWM?»-Kandidat darf sich nochmal qualifizieren

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Eine fehlerhafte Formulierung der 32.000-Euro-Frage, die aber nicht entscheidend für das Aus eines Kandidaten war - wie lässt sich damit umgehen? RTL hat darauf eine Antwort gefunden.

Das sind Deutschlands größte Unis

  1. Fernuni Hagen - ca. 70.000 Studenten
  2. Universität zu Köln - ca. 52.250
  3. Ludwig-Maximilians-Universität München – ca. 50.000
  4. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main – ca. 45.000
  5. Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen – ca. 44.000
  6. Westfälische Wilhelms-Universität Münster – ca. 43.000
Max Graf von Arnim wurde am vergangenen Montagabend ausgerechnet eine Adelsfrage zum Verhängnis: "Wer ist Namensgeber einer der drei größten deutschen Universitäten?" wollte man bei «Wer wird Millionär?» für 32.000 Euro von dem entfernten Nachfahren der Schriftstellerin Bettina von Arnim wissen und stellte neben Ernst August und Peter Alexander auch die Namen Friedrich Wilhelm sowie Ludwig Maximilian zur Wahl. Sein Telefonjoker riet ihm korrekterweise zur Ludwig-Maximilian-Universität in München, der anschließende Zusatzjoker glaubte jedoch, eine Friedrich-Wilhelm-Uni in Münster zu kennen - und ritt den Kandidaten ins Verderben.

Das Glück im Unglück für den Kandidaten: Nicht nur er und der Zusatzjoker griffen bei ihrer Entscheidung daneben, sondern auch die für die korrekte Formulierung der Fragen verantwortliche Redaktion, da es besagten Ludwig Maximilian gar nicht gab und sich der Name der Uni einerseits auf Herzog Ludwig IX. sowie König Maximilian I. bezieht. Dies stand jedoch nie zur Debatte, sondern lediglich die Fragen, ob
A) die Münchener oder Münsteraner Uni nun zu den drei größten des Landes gehören (Antwort: Die Münchener) und
B) es in München eine Ludwig-Maximilian-Uni gibt (Antwort: Ja) und in Münster eine Friedrich-Wilhelm-Uni (Antwort: nein, lediglich eine Wilhelms-Uni)

Deshalb greift man bei der RTL-Quizshow nun einem Facebook-Posting zufolge zu einem ungewöhnlichen Schritt: Max Graf von Arnim erhält "eine zweite Chance, sich in einer zukünftigen Sendung in einer Auswahlrunde zu qualifizieren und erneut anzutreten". Allerdings ist damit eben weder gesagt, dass er sich für den Kandidaten-Stuhl in der Mitte qualifiziert - und schon gar nicht, dass er sich wieder bis zur 32.000-Euro-Frage hocharbeitet.

Zweite Chance light: Hat man bei RTL die richtige Entscheidung getroffen?
Nein, man hätte dem Kandidaten eine neue 32.000-Euro-Frage stellen müssen.
47,8%
Nein, er hätte gar keine zweite Chance bekommen sollen.
24,8%
Ja, da hat man den richtigen Mittelweg gefunden.
27,4%

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