Quotencheck

«Newstime»

von   |  1 Kommentar

18 Uhr ist seit eh und je Nachrichten-Zeit bei ProSieben – wie sind die Zahlen bisher in 2016 gewesen?

«Newstime»-Quoten

  • 2014: 0,80 Mio. / 11,4%
  • 2015: 0,80 Mio. / 11,7%
Zuschauer ab 3 / MA 14-49 (18 Uhr, ProSieben)
In turbulenten und zugleich schwierigen Zeiten wie diesen (Terroranschläge, Flüchtlingskriese) will das Informationsbedürfnis der Deutschen gestillt werden. Bei ProSieben übernimmt das die «Newstime» um 18 Uhr. Die Hauptnachrichtensendung des Münchner Privatsenders holte 2014 und 2015 solide Quoten: Im Schnitt standen 11,4 beziehungsweise 11,7 Prozent bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen zu Buche. Je durchschnittlich 0,80 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten die von N24 produzierten Berichte zur Abendbrotzeit. An diese Werte knüpften die bisher in diesem Jahr gesendeten Ausgaben an: So standen 2016 bis dato im Mittel 0,81 Millionen Gesamtzuseher sowie 11,8 Prozent Zielgruppen-Marktanteil zu Buche – eine kleine Steigerung also im Vergleich zu den Vorjahreswerten, obgleich selbstredend noch viereinhalb Monate ausstehen.

Natürlich ging das alles nicht ohne Höhen und Tiefen vonstatten. Doch bereits der Auftakt ins Jahr 2016 verlief sehr gut: 16,0 Prozent standen am 1. Januar auf dem Zettel; 2,13 Millionen aller Fernsehenden informierten sich bei der roten Sieben. Das war die höchste Reichweite seit Langem. Zum Vergleich: 2014 waren maximal 2,11 Millionen drin (da übrigens auch an Neujahr gemessen), 2015 war bestenfalls eine Sehbeteiligung in Höhe von 1,80 Millionen möglich. 11,9 Prozent wurden im Mittel bei den Umworbenen im Januar gemessen.

11,7 Prozent standen im Schnitt im Februar an. Der März legte auf 12,1 Prozent zu. Abgeben musste die «Newstime»-Crew allerdings im April, wo die Zielgruppen-Quote auf 11,5 Prozent sank. Nicht ganz unschuldig daran dürfte sicherlich die Sendung vom 20. April gewesen sein, die Tiefstwerte markierte. Mit bloß 0,35 Millionen aller Fernsehenden gab’s einen solchen verkraften. Mehr als 6,9 Prozent waren beim umworbenen Publikum nicht zu holen. Lediglich 0,25 Millionen der 14- bis 49-Jährigen waren zugegen.

Im Mai waren die ProSieben-Nachrichten wieder gefragter gewesen: 11,9 Prozent wurden bei den Jüngeren verbucht. Doch einen neuen Aufwärtstrend sollte dies nicht auslösen, schließlich war der Juni wegen der Fußball-Konkurrenz ein besonders schwerer Monat. Dementsprechend rutschte man auf einen Mittelwert von 9,8 Prozent. Der 26. Juni brachte neue Negativrekorde mit sich – kein Wunder, da im ZDF zeitgleich die EM-Partie Deutschland/Slowakei im Gange war. Jedenfalls blieben der roten Sieben nur 0,41 Millionen Zusehende übrig. 2,4 Prozent wurden in der Zielgruppe generiert. Im fußballfreien Vorjahr belief sich das Minimum auf 6,5 Prozent.

Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht: Im Juli verbesserte sich das Nachrichtenformat auf tolle 13,1 Prozent beim wichtigen Zielpublikum. Bis auf eine Ausnahme (9,3 Prozent vom 25. Juli) lag man stets oberhalb der Zehn-Prozent-Marke. Besonders erfolgreich war man am 22. Juli, als hervorragende 20,2 Prozent registriert wurden. An diesem Tag ereignete sich eine Schießerei in München. Zwischen 10,4 und 17,7 Prozent bewegte man sich an den übrigen Tagen. Bislang macht der August genau da weiter: Einzig am 9. August wurde mit 8,3 Prozent ein einstelliger Marktanteil verzeichnet, sonst wurden zwischen dem 1. und 11. August 10,0 bis 16,6 Prozent eingefahren.

Die 223 ausgestrahlten Ausgaben brachten ProSieben durchschnittlich 0,81 Millionen Zuseher ab drei Jahren ein, 0,60 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Wie eingangs schon erwähnt, blieb das Interesse bei den Älteren somit weitestgehend konstant. Das galt auch für die Zielgruppe, wo 2014 und 2015 im Mittel 0,61 beziehungsweise 0,60 Millionen ausgewiesen wurden. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen 4,8 respektive 11,8 Prozent.

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Lumpenheinz
15.08.2016 16:36 Uhr 1
Bitte vor Jahreszahlen kein "in". Einfach weglassen und es hört sich schon viel besser an. Wenn man wirklich unbedingt mehr schreiben will, kann "im Jahr" davor packen, aber bitte dieses grässlich englische "in" vermeiden!

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