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Gegen die EM kommt selbst Schimanski nicht an

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Nach dem Tod von Götz George legte Das Erste zwei Schimanski-Krimis in sein Programm. Der Erfolg war aufgrund der EM-Übertragung überschaubar.

Götz Georges Präsenz und die Intensität seines Spiels waren unvergleichlich. Seine vielleicht größte Rolle war die Verkörperung seines Vaters Heinrich George in dem Dokudrama 'George'. Götz George hat sich dieser Herausforderung gestellt, sie mit Bravour gemeistert und damit einmal mehr seine immense künstlerische Kraft unter Beweis gestellt. Heinrich George wird als 'Jahrhundertschauspieler' apostrophiert - Götz George steht mit ihm auf einer Stufe und wird uns unvergessen bleiben.
Volker Herres, Programmdirektor Das Erste
Vor über einer Woche starb einer der größten Schauspieler unseres Landes: Götz George. Nach Angaben seines Managements starb er nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren. Das Erste reagierte auf diese überraschende Nachricht und änderte einige Teile seines Programms – auch am Freitagabend. Zwei Filme mit Götz George zeigte der Sender zu später Stunde, wofür sich jedoch vor allem aufgrund der Europameisterschaft nicht allzu viele Zuschauer interessierten.

Um 22 Uhr zeigte Das Erste «Schimanski – Schuld und Sühne» aus dem Jahr 2011, den 1,90 Millionen Zuschauer einschalteten. 0,45 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, was dem Krimi maue 4,5 Prozent Marktanteil einbrachte. Beim Gesamtpublikum erzielte Schimanski ebenfalls nur durchwachsene 7,4 Prozent, während für die Partie im ZDF und deren Analyse 49,1 und 47,1 Prozent zu Buche standen. Im Anschluss ging der «Tatort: Moltke» über den Äther, wofür 1,13 Millionen Zuschauer an den Fernsehgeräten blieben. Etwas bessere 9,6 Prozent Marktanteil verbuchte der 28 Jahre alte «Tatort» bei allen bessere 9,6 und 6,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen (0,34 Mio.).

In der Primetime entschied sich Das Erste, lediglich eine Liebesfilm-Wiederholung aus dem Jahr 2013 zu zeigen. Gegen die EM-Konkurrenz erzielte «24 Milchkühe und kein Mann» mit Jutta Speidel gute 12,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, jedoch ziemlich enttäuschende 4,8 Prozent bei den Jüngeren. 3,54 Millionen waren ab 20.15 Uhr mit von der Partie, 0,44 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt.

Und noch eine gute Nachricht für Das Erste: am Vorabend verbuchte der «Quizduell-Olymp» die zweithöchste Reichweite seiner Geschichte. 2,22 Millionen schalteten insgesamt ein, was der von Jörg Pilawa moderierten Show ordentliche 12,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einbrachte. «Wer weiß denn sowas?» erzielte im Vorhinein mit seiner 94. Folge den dritthöchsten je gemessenen Marktanteil beim Gesamtpublikum: 18,2 Prozent. Insgesamt schalteten 2,57 Millionen ein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/86581
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