Primetime-Check

Freitag, 11. März 2016

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Heute unter anderem mit dem Show-Duell zwischen «Let's Dance» und «The Voice Kids», dem Zweikampf zwischen ARD und ZDF um die Gunst des Gesamtpublikums und der Aktion Nimmersatt im Serienbereich.

Am Freitagabend startete mit «Let's Dance» ein in den vergangenen Jahren verlässlicher Garant für starke RTL-Quoten. Das sollte sich auch diesmal wieder nicht ändern: Da die Live-Show beinahe vier Stunden Brutto-Sendezeit umfasste, reichten 4,52 Millionen Fernsehende für herausragende 16,8 Prozent Marktanteil. Ähnlich gut lief es in der für Privatsender besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe, wo mit 1,74 Millionen ebenfalls höchst respektable 18,1 Prozent einhergingen. In beiden Konsumentengruppen war damit hinsichtlich der Marktanteile kein Vorbeikommen gegen die Kölner. «The Voice Kids» erreichte für Sat.1 immerhin noch befriedigende 11,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,21 Millionen jungen Zuschauern, insgesamt gingen 2,41 Millionen mit 7,7 Prozent einher.

Das Zweite Deutsche Fernsehen strahlte derweil die erste neue Folge von «Der Alte» aus, die bei 5,31 Millionen Zuschauern auf gewohnt tolle 16,5 Prozent Marktanteil kam. Aber auch bei den Jüngeren wusste die bewährte Krimikost durchaus zu punkten, hier wurden nämlich gute 8,3 Prozent bei 0,87 Millionen verzeichnet. «Letzte Spur Berlin» rutschte im Anschluss sanft hinab auf immerhin noch 13,8 und 7,0 Prozent bei 4,36 Millionen Zuschauern. Das Erste hielt mit der brandneuen TV-Komödie «Keine Ehe ohne Pause» dagegen, der Film mit Heino Ferch fand immerhin noch 3,70 Millionen Anhänger. Die Folge waren ganz gute 11,5 Prozent Gesamt-Marktanteil, bei den Jüngeren kamen 6,6 Prozent bei 0,71 Millionen zustande.

Die kleineren Sender machten sich hingegen weitaus weniger Mühe, ihrem Publikum frische Ware anzubieten. Lediglich VOX hatte um 20:15 Uhr noch eine Erstausstrahlung von «Law & Order: Special Victims Unit» im Repertoire, auf die allerdings gleich drei ältere folgten. Und die Reruns liefen sogar mit 1,10 bis 1,13 Millionen Zuschauern auch noch erfolgreicher als die Premiere, die nur auf 1,04 Millionen gelangte. Noch deutlicher fiel die Diskrepanz hinsichtlich der Marktanteile aus: Verlief der Auftakt ins Abendprogramm mit nur 3,2 Prozent aller und 4,9 Prozent der werberelevanten Konsumenten noch sehr überschaubar, steigerte man sich zu später Stunde auf 5,9 bzw. 7,3 Prozent. Konsequenterweise zeigte kabel eins dann sogar gleich vier alte Folgen von «The Mentalist», die auf Reichweiten zwischen 0,87 und 1,01 Millionen kamen. Die damit verbundenen Marktanteile schwankten insgesamt zwischen 2,9 und 4,8 Prozent und bei den Jüngeren zwischen 3,9 und 5,8 Prozent.

Ebenfalls alten Stoff, allerdings im Spielfilmbereich, boten ProSieben und RTL II ihrem Publikum an. Ersterer Sender zeigte einmal mehr «I, Robot» mit Will Smith aus dem Jahre 2004, während Letzterer mit «The Specialist» sogar bis ins Jahr 1994 zurückging. Ersterer kam auf 1,83 Millionen Zuschauer und sehr ordentliche 5,9 Prozent, während in der Zielgruppe sogar klar überdurchschnittliche 12,7 Prozent zu Buche standen. Letzterer hatte sich mit 1,07 Millionen zu begnügen, was 3,4 Prozent aller bzw. 4,5 Prozent der jüngeren Fernsehenden entsprach.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/84316
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