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Neuer Deal: DEL geht den BBL-Weg und zur Telekom

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Servus TV ist (erst einmal) raus aus dem deutschen Eishockeysport. Stattdessen gibt es – kostenpflichtig – nun alle Spiele des Oberhauses live zu sehen.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat – wie angekündigt – ihren neuen Fernsehpartner präsentiert. Und wie vermutet wurde, wurde der Vertrag mit der Sportsman Group (Laola1.tv) und Servus TV nicht verlängert. Stattdessen entschied sich die Liga-Führung für ein Modell, dass die Sportart wieder (halb) ins Pay-TV zurück bringt. Schon bis 2012 mussten Interessierte für die Spielübertragungen zahlen, bis dahin lief die DEL über viele Jahre hinweg bei Sky.

Nun wird die Deutsche Telekom neuer Partner der Liga, angeblich für vier Jahre und mit einer anschließenden Option für gleich vier weitere Spielzeiten. Das Modell ist das gleiche wie bei der Basketball-Bundesliga. Alle Spiele werden – mit mehr oder weniger großem Aufwand – live für eine Übertragung aufbereitet. Sie sind im Paket Entertain enthalten und zudem für alle Kunden der Telekom kostenlos. Wer kein Telekom-Kunde ist, kann die BBL derzeit für rund 10 Euro einzeln buchen - wahrscheinlich, dass das bald auch bei der DEL geht. „Wir freuen uns den Zuschlag für die Medienrechte erhalten zu haben. Die wachsenden Zuschauerzahlen zeigen, dass sich die Deutsche Eishockey Liga in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat und Eishockey in Deutschland immer beliebter wird“, sagte Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkundender Telekom Deutschland.

Darüber hinaus soll es auch Live-Spiele im Free-TV geben – wohl wie bisher eins pro Woche. Der TV-Partner ist noch nicht klar. Gerüchte gibt es, dass sowohl ProSieben Maxx als auch Sport1 infrage kommen. „Durch die Zusammenarbeit eröffnen sich fürdie DELneue faszinierende Möglichkeiten. Das ist ein großer Schritt, der dem Eishockey insgesamt enormen Auftrieb geben wird“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Über die Rechtekosten wurde erst einmal nichts bekannt. Die Sportsman Group soll bisher rund drei Millionen pro Spielzeit gezahlt haben.

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