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«Der Tatortreiniger»

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Auch die fünfte Staffel der preisgekrönten Serie überzeugte Kritiker und die Zuschauer des NDR.

«Der Tatortreiniger» gehört zu den erfolgreichsten NDR-Produktionen der vergangenen Jahre. Mitte Dezember 2015 startete die mittlerweile fünfte Staffel des zweifach mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Formats. Im Vorfeld der Ausstrahlungen wurde nach vier Jahren das Geheimnis gelüftet, welche Autorin sich hinter dem Pseudonym Mizzi Meyer verbirgt – es handelt sich um die Theaterautorin und -regisseurin Ingrid Lausund, die sich auch vorstellen kann, zukünftig ein «Der Tatortreiniger»-Abenteuer in Spielfilmlänge zu schreiben.

Die fünfte Staffel umfasst sechs dreißigminütige Folgen, die der NDR am 17. und 21. Dezember sowie dem 7. Januar ab 22.00 Uhr jeweils in Doppelfolgen ausstrahlte.

Der Sender veröffentlichte einige der aktuellen Folgen vor der TV-Ausstrahlung in der Mediathek, was ein möglicherweise noch besseres Ergebnis „vereitelte“.

Die Premiere sahen 0,96 Millionen Fernsehende ab drei Jahren, womit gleich zu Beginn die höchste Zuschauerzahl der gesamten Staffel erreicht wurde. Das entsprach gegen 22.00 Uhr einem Marktanteil von 3,6 Prozent, der im weiteren Verlauf der Ausstrahlungen nur von der sich direkt anschließenden Folge übertroffen wurde, die 4,1 Prozent insgesamt anlockte. Die absolute Zuschauerzahl lag bei 0,95 Millionen, was deutlich für die Treue der «Der Tatortreiniger»-Fanbase spricht – nur 0,01 Millionen schalteten zwischen der ersten und zweiten Episode des Abends ab. Ab 22.30 Uhr wurden auch die besten Werte im Bereich der 14- bis 49-Jährigen erreicht, als 0,36 Millionen und 4,0 Prozent zusahen. Rund eine halbe Stunde zuvor waren 0,33 Millionen und 3,2 Prozent der Altersgruppe gemessen worden.

Vier Tage später erreichte «Der Tatortreiniger» zunächst 0,70 Millionen und 2,5 Prozent aller Fernsehenden – die Tiefstwerte der Staffel. Bei den 14- bis 49-Jährigen durfte der NDR 0,29 Millionen und 2,9 Prozent verbuchen. Im direkten Anschluss fühlten sich 0,74 Millionen aus dem Gesamtpublikum angesprochen, die 3,1 Prozent ausmachten. Davon waren 0,34 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren alt, die 3,8 Prozent generierten. Nach einer Unterbrechung über den Jahreswechsel schalteten am 7. Januar 0,82 Millionen und 2,8 Prozent insgesamt ein. Diese Folge erreichte mit 0,22 Millionen und 1,9 Prozent so wenige Jungen, wie keine andere der Staffel. Mit 0,77 Millionen und 3,1 Prozent insgesamt sowie 0,28 Millionen und 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zum Finale stiegen die Einschaltquoten im Anschluss noch einmal.

Im Durchschnitt sahen 0,82 Millionen und 3,2 Prozent aller Fernsehenden die fünfte Staffel von «Der Tatortreiniger». Bei den Jungen wurden 0,30 Millionen gemessen, die 3,1 Prozent ausmachten. Der Senderschnitt des NDR lag in der vergangenen TV-Saison bei 2,5 Prozent im Bereich des Gesamtpublikums sowie 1,0 Prozent für die 14- bis 49-Jährigen. Beide Hürden überwand die Serie damit mit Leichtigkeit, besonders beeindruckend war dabei das Interesse der jüngeren Zuschauer – «Der Tatortreiniger» übertraf das Ergebnis einer durchschnittlichen NDR-Sendung um mehr als das Dreifache.

Auch im Vergleich zu den Erstausstrahlungen vom Dezember 2014, die Folgen der dritten und vierten Season umfassten, konnte die jüngste Staffel punkten. Damals sahen 2,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu und damit rund ein Viertel weniger, als im Folgejahr. Beim Gesamtpublikum kam «Der Tatortreiniger» damals auf etwas bessere 3,4 Prozent.

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