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80er-Special spült auch junge Zuschauer zu «WWM?»

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Das Jauch-Quiz wusste wie schon in der Vorwoche auch in der Zielgruppe zu punkten, was zuletzt häufig nicht gelang. «The Big Bang Theory» bangt kurz vor dem Staffelfinale um die Vorherrschaft.

Aufgeschobene Millionenfrage

Am vergangenen Montag kämpfte sich Doktorand Leon Windscheid bis zur 500.000-Euro-Frage vor - doch aufgrund der beiden 80er-Specials müssen die Zuschauer nun bis zum Nikolaustag warten, ob der 27-Jährige tatsächlich auch noch die letzte Hürde der Show wird nehmen können.
Das Quotenbild von «Wer wird Millionär?» am Montag ist in diesen Wochen in aller Regel ambivalent: Während insgesamt seit Mitte Oktober stets herausragende 5,34 bis 5,94 Millionen Zuschauer eingefahren wurden, bewegte man sich in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nur auf durchschnittlichem Niveau von etwa zwölf Prozent - in Anbetracht dessen waren die 13,3 Prozent der Vorwoche schon ein vergleichsweise großer Erfolg, als sich ein Kandidat bis auf 500.000 Euro vorgekämpft hatte. Anlässlich des hoffnungsvollen Serienstarts von «Deutschland 83» am Donnerstag zeigte RTL das erste von zwei 80er-Jahre-Specials - und wurde dafür vom jungen Publikum erneut mit ordentlichen Zahlen belohnt.

So reichten 1,56 Millionen junge Zuschauer für einen überzeugenden Marktanteil von 13,2 Prozent. An die Werte der anschließenden «Bauer sucht Frau»-Episode, die angesichts von 2,03 Millionen und 17,3 Prozent einmal mehr problemlos den Tagessieg einzuheimsen wusste, reichte man damit zwar noch immer nicht einmal im Ansatz heran, doch zumindest lag man auf Höhe des Senderschnitts. Insgesamt marschierte das Duo Jauch und Bause ohnehin wieder im Gleichschritt zum Tagessieg: Zunächst gingen 5,73 Millionen Fernsehende mit 17,2 Prozent Marktanteil einher, im Anschluss wurden noch minimal bessere 5,78 Millionen und 18,1 Prozent verzeichnet.

Bei ProSieben zeigte man einmal mehr einen Viererpack von «The Big Bang Theory», wobei drei Viertel hiervon aus Wiederholungen bestanden. Am besten lief aber die Erstausstrahlung um 20:15 Uhr mit 2,21 Millionen Zuschauern und 6,7 Prozent Gesamt-Marktanteil, beim Zielpublikum gingen 1,68 Millionen mit 14,6 Prozent einher, womit sich der latente Abwärtstrend der vergangenen beiden Wochen fortsetzte - denn wurden seit Mitte September in der Regel zwischen 16 und 18 Prozent generiert, kamen zuletzt nur noch 14,7 und 15,6 Prozent zustande.

Die weiteren Folgen ab 20:45 Uhr gaben dann auf hohem Niveau ab: Zunächst sahen noch 1,99 Millionen Menschen zu, die beiden letzten Reruns des Abends kamen dann noch auf 1,68 und 1,75 Millionen. Beim Gesamtpublikum bedeutete dies nur noch durchschnittliche Marktanteile zwischen 5,0 und 5,9 Prozent, bei den Jüngeren standen ebenfalls nicht mehr durchweg überzeugende 10,9 bis 13,1 Prozent zu Buche. In der kommenden Woche läuft das Finale der achten Staffel, danach muss sich die Serie ausschließlich mit Wiederholungen behaupten. Darunter könnte dann auch «Circus HalliGalli» leiden, das um 22:15 Uhr ohnehin schon keine Bäume ausreißt: In dieser Woche sahen 0,95 Millionen Menschen zu, was miesen 4,2 Prozent aller bzw. äußerst mäßigen 9,8 Prozent der werberelevanten Zuschauer entsprach.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/82196
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