Soap-Check

Leichter Aufwärtstrend bei den «jungen Ärzten»

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Soap-Check: Sieben Folgen der Vorabendserie sind seit der Sommerpause gelaufen. Insgesamt konnte die Saxonia-Produktion sogar leicht zulegen. Außerdem: Der Inzest-Skandal bei «GZSZ».

Für Das Erste Deutsche Fernsehen ist der «In aller Freundschaft»-Ableger rund um die jungen Ärzte mit Roy Peter Link und anderen ein reiner Glücksfall. Die in Erfurt angesiedelte Krankenhaus-Soap ist weit erfolgreicher als die an den anderen Tagen laufenden Schmunzelkrimis – und konnte in den ersten knapp zwei Monaten nach der Sommerpause in der Zuschauergunst sogar noch ein wenig zulegen. Erzielten die ersten 22 Episoden im Schnitt neun Prozent Marktanteil, kamen die Folgen 23 bis 29 im Schnitt auf 9,3 Prozent. Die leichte Steigerung mag auch damit einhergehen, dass das «Quizduell» im Vorfeld in Sachen Beliebtheit und Marktanteil noch ein Stück zugelegt hat.

Für Sender und Macher der Krankenhaus-Serie wird erfreulich sein, wie konstant sich „die jungen Ärzte“ präsentieren. Keine Episode nach der Sommerpause fiel auf weniger als neun Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt. Vor der Pause waren die Quoten teilweise bis auf 7,3 Prozent nach unten gegangen. Vor allem in den vergangenen drei Wochen war mit Werten zwischen 9,5 und 9,8 Prozent noch einmal ein vorsichtiger Aufwärtstrend zu verbuchen gewesen. Mit 2,41 Millionen Zuschauern in der vergangenen Woche kam das Format sogar auf die beste Reichweite seit der dritten Folge, die im Februar 2015 lief.

Zulegen muss «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» in jedem Fall noch beim jungen Publikum, wo man mit Werten unter der Vier-Prozent-Marke aus der Sommerpause zurückkehrte, sich nun zuletzt aber auf bis zu 4,6 Prozent hochgearbeitet hat. Auch wenn der Fokus des Ersten um 18.50 Uhr nicht unbedingt auf den 14- bis 49-Jährigen liegt, hätte wohl niemand etwas, wenn die Werberelevanten zu etwas größerem Anteil dabei wären. Seit der Sommerpause erreicht die Serie hier exakt vier Prozent – und liegt somit auf dem Niveau der ersten 22 Folgen.

Was sonst noch war: Einen prominenten Gast bekommt «Sturm der Liebe» im Dezember. Die 15.10-Uhr-Serie der ARD hat den aus «switch» bekannten Künstler für die Rolle von Arwed von Hasselrode, einem verarmten Adligen, verpflichtet. Dieser trifft im Hotel Fürstenhof auf seine Jugendliebe Charlotte Seefeld. Seinen ersten Auftritt in die Daily hat er nach aktuellen Planungen am 14. Dezember – dann wird er rund vier Wochen On Air zu sehen sein.

Für große Aufregung und Schlagzeilen sorgt eine nun bei «GZSZ» eingeführte Geschichte. Jasmin hat sich in der Serie in den Arzt Frederic verliebt. Bald stellt sich jedoch heraus, dass dieser früher einmal eine Affäre mit Jasmins Mutter hatte und somit vermutlich Jasmins unbekannter Vater ist. In einem Video-Interview hat sich die Schauspielerin der Figur Jasmin, Janina Uhse, nun geäußert. Zunächst wären alle der Meinung gewesen, dass man das nicht erzählen könne, erzählte sie der Redaktion von «Prominent». "Es ist tatsächlich ein Tabuthema, das wir aufgreifen", so Uhse. "Das scheint aber eine Fazination für Menschen zu sein", meint derweil Dieter Bach, der Liebhaber Frederic spielt und verweist auf die Geschwister-Liebe-Geschichte in HBOS «Game of Thrones». Ganz neu ist die Idee übrigens nicht. Vor zehn Jahren verliebte sich Figur John in dessen Halbschwester Emily. Und auch die ARD-Soap «Verbotene Liebe» begann einst in den 90ern übrigens mit einer großen Love-Story zwischen Geschwistern.

Und so geht es weiter:


Der Kneipenbesitzer Sebastian Lienhardt wird am Donnerstag in «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» schwerverletz nach einem Unfall in die Notaufnahme des Klinikums eingeliefert. Die schwierige Not-OP übersteht der Patient nur dank dem schnellen Eingreifen von Niklas Ahrend und seinem Assistenzarzt Elias. Doch aufgrund einer Komplikation hat der Eingriff für den Patienten weitreichende gesundheitliche Folgen. Und als wäre das noch nicht genug, wird Sebastian mit einem völlig unerwarteten Besucher konfrontiert, als er aus der Narkose erwacht. Und plötzlich steht für ihn alles auf dem Spiel.

In «Rote Rosen» ist mit Arthurs Auftauchen Noras altes Leben in ihre neue Existenz eingebrochen. Ihre Sorge ist berechtigt, denn Edda will es nicht beim einmaligen Treffen mit ihrem Vater belassen. Gerade als Nora bereit ist, den Gedanken an Edda und Arthur jetzt hinter sich zu lassen und mit Lasse aufzubrechen, wird sie von Arthurs Entscheidung aus der Fassung gebracht, zum Kennenlernen seiner Tochter in Lüneburg zu bleiben. Nora macht sich große Sorgen um ihre und Eddas Sicherheit und einigt sich mit Arthur und Edda auf eine Geschichte, die glaubhaft erklärt, warum Arthur sich all die Jahre nicht gemeldet hat. Lasse ist über die abgesagte Reise enttäuscht, doch er spürt, dass hinter der Geschichte um Arthur mehr steckt, als Nora ihm erzählen will.

Als Torben erfährt, dass Toni gegenüber Thomas ausfällig geworden ist, ruft er ihn zur Räson und bittet ihn, in Zukunft freundlicher zu sein. Thomas hofft derweil auf die Gutachterin Gesine Schwencke, die ihm helfen soll, den Konflikt zwischen Volker und Britta zu lösen. Britta sieht ihre Chancen für eine Kindernotaufnahme schwinden, da die Zahlen nicht für sie sprechen.

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