Soap-Check

Nach Sendeplatz-Wechsel: «Mila» hat auch nachmittags Probleme

von

Die ProSiebenSat.1-Serie überzeugt bei sixx auf ihrem mittlerweile dritten Sendeplatz seit Beginn des Formats auch nicht. Dies und weiteres aus der Welt der Soaps im Soap-Check.

Wann endet «Mila»?

Nach Quotenmeter.de-Informationen wird «Mila» nun nach 75 Episoden zu Ende gehen. Diese exakte Anzahl wollte die Produktionsfirma so aber nicht bestätigen.
Aus dem Umfeld der Serie hieß es lediglich, dass sixx die Folgen noch bis Ende dieses Jahres ausstrahlen würde. Das aber passt: Die 75. Episode würde nach aktuellem Ausstrahlungsrhythmus kurz vor Silvester zu sehen sein.
Zur gesamten Meldung geht es hier.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Etwas Ähnliches könnte sich dieser Tage ProSiebenSat.1 gedacht haben. Die Sendergruppe bestätigte zuletzt gegenüber Quotenmeter.de, dass «Mila» schon bald ein Ende finden wird. Das ursprünglich als Vorabend-Soap angedachte Format hat eine wahre Odyssee hinter sich. Zuerst trat die von Susan Sideropoulos gespielte Titelfigur bei Sat.1 ab 19 Uhr gegen andere Genrevertreter wie «Berlin – Tag und Nacht» oder «Alles was zählt» an, dann verbannte Sat.1 die „Daily Romantic Comedy“ zu sixx, wo «Mila» auch in der Samstagsprimetime enttäuschte. Die ‚Senderin‘ entschloss sich schließlich dazu, das Programm wieder werktäglich zu zeigen. Von dort an startete «Mila» allerdings schon gegen 16 Uhr.

Nun läuft es etwas besser für «Mila», noch immer kann die Sendung den sixx-Senderschnitt von aktuell 1,4 Prozent des jungen Publikums aber meist nicht einhalten. In die vergangene Woche startete «Mila» mit 90.000 Interessierten, die in dieser Kategorie gleichzeitig den besten Wert der Woche darstellten. Mit 0,7 Prozent lag man zumindest in Bezug auf das Gesamtpublikum auf Höhe der Sendernorm, viel wichtiger sind jedoch die Zahlen bei den 14- bis 49-Jährigen. Aus dieser Altersgruppe interessierten sich 50.000 Zuschauer für die Soap, sodass sixx immerhin 1,3 Prozent verzeichnete. Besagter Wert kam dem, was der Frauensender sonst gewohnt ist, immerhin recht nahe und auch der Dienstag hielt in dieser Hinsicht ein ähnliches Niveau bereit: Wieder verbuchte «Mila» bei den Umworbenen 1,3 Prozent, allerdings verlor die Sendung insgesamt knapp 30.000 Zuschauer und unterhielt so nur noch 0,5 Prozent der Fernsehenden ab Drei.

Während die Reichweite beim Gesamtpublikum am Mittwoch wieder auf 80.000 stieg, verlor «Mila» etwa 10.000 junge Zuschauer. So generierte die 16 Uhr-Sendung zwar insgesamt 0,7 Prozent, aber nur noch 1,1 Prozent in Bezug auf die Werberelevanten. Ins Bodenlose fiel «Mila» schließlich am Donnerstag, als sich gerade einmal 20.000 Menschen für die Serie erwärmen konnten, die rund 10.000 14- bis 49-Jährige enthielten. Indiskutable 0,2 Prozent bei allen und 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen Zuschauern sorgten für weitere Sorgenfalten in Unterföhring. Freitags raffte sich «Mila» schließlich wieder auf und unterhielt 80.000 Personen mit dazugehörigen Marktanteilen von 0,7 Prozent bzw. 1,5 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Personen. Im Schnitt kam «Mila» in der vergangenen Woche also auf 1,1 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern, der Donnerstag drückte den Wochenschnitt allerdings gehörig.

Was sonst noch geschah:


«GZSZ»-Schauspieler Thando Walbaum kehrt ans Set der Berliner Soap zurück. Seine Rolle ‚Amar‘ musste zwischenzeitlich untertauchen, weil seine Scheinehe mit Anni, die dem Flüchtling einen Aufenthalt in Deutschland genehmigte, aufflog, als seine Affäre mit Lilly ans Licht kam. Nun will sich «GZSZ» in Form von Amar wieder mit der Flüchtlingsthematik befassen. Zuwachs bekommt «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» auch in Form von Anne-Catrin Märzke, die Dr. Maja Brünning spielen wird. Ab dem 3. November wird sie in der RTL-Soap zu sehen sein, das Ärzteteam des Jeremias-Krankenhaus verstärken und dabei auch den ein oder anderen Blick auf den von Jörn Schlönvoigt gespielten Charakter Philip werfen. Unterdessen dürfen sich Fans der Serie auch künftig auf Anne Menden freuen. Die ‚Emily‘-Darstellerin verlängerte ihren Vertrag bei der Soap um zwei weitere Jahre.

Bei «Sturm der Liebe» erscheint bald ein Gesicht auf der Bildfläche, das man sonst nicht unbedingt mit der Soap-Welt assoziieren würde. Jean-Marie Pfaff ist den meisten Personen nämlich vor allem als Ex-Torwart des FC Bayern München ein Begriff. Der ehemalige Fußballer spielt in Folge 2368 sich selbst und nimmt sich darin ein Zimmer im Fürstenhof. „Ich habe mir sehr gewünscht, die Dreharbeiten zu «Sturm der Liebe» einmal mitverfolgen zu dürfen. Schließlich sind meine Frau und ich große Fans der Serie und verfolgen sie seit Jahren auf dem belgischen Sender Vitaya", erklärt Pfaff. Zur Ausstrahlung kommt die Episode wohl am 21. Dezember.


Und so geht es weiter:


«Mila» vermisst Nick, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, als der neue Fotograf Henry die Redaktion betritt. Der attraktive Künstler verliert jedoch recht schnell die Gunst von Mila, als diese merkt, dass er keine Ahnung von seinem Job hat. Dennoch treffen sich Henry und Mila für ein Date, wobei sich Mila die Frage stellt, ob es nicht unprofessionell sei, wenn sie Henry als seine Vorgesetzte privat trifft. Nach einem sehr unangenehmen Vorfall konzentriert sich «Mila» wieder auf Nick.

Kathi hat derweil ganz andere Probleme. Sie ist genervt von Toni, die scheinbar alle Männer mit ihrer Kleinmädchen-Masche um den Finger wickelt. Zu allem Überfluss macht sie auch noch Nils Avancen. Währenddessen gibt sich Milas Familie alle Mühe, Hendriks Arbeitslosigkeit vor Julian geheimzuhalten.



Kurz-URL: qmde.de/81599
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelMögliches «Indiana Jones»-Reboot: Ford wird nicht ersetztnächster ArtikelEin Kriegsexperiment ohne Krieg
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung