Quotencheck

«Terra Xpress»

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Die kürzere Variante der ZDF-Marke «Terra X» hat am Sonntagvorabend Luft nach oben. Besonders zu Beginn des Jahres standen noch höhere Zahlen zu Buche.

Alle Formate unter der «Terra X»-Programmarke

  • «Terra X»: seit 1982
  • «Terra XXL»: Drei bis vier Folgen widmen sich einem Thema
  • [Terra Quiz]]: Spielshow, die Fragen zu «Terra X»-Dokus stellte, welche Promis zu beantworten versuchten
  • «Terra Xpress»: seit Juni 2011
  • «Terra MaX»>: seit 16.Januar 2012, «Terra X»-Dokumentationen werden für junge Zuschauer neu aufgearbeitet
Die Programmmarke «Terra X» ist mittlerweile fester Bestandteil des ZDF-Sonntags. Schon seit einiger Zeit setzt das ZDF zu Wochenabschluss sogar regelmäßig auf die doppelte Ladung Dokus. Vor «Terra X» selbst, das üblicherweise am Sonntag um 19.30 Uhr beginnt und damit direkt vor dem Spielfilm in der Primetime läuft, erklärt seit Sommer 2011 auch «Terra Xpress» die Welt. Letzteres Format beginnt bereits ab 18.30 Uhr und erstreckt sich nur über 30 Minuten. Allerdings läuft «Terra Xpress» noch immer nicht auf dem gleichen Quotenniveau wie das Originalformat. Während «Terra X» meist zweistellige Gesamtmarktanteile verbucht, ist dies bei «Terra Xpress» eher eine Seltenheit.

Zu Beginn des Jahres verzeichnete «Terra Xpress» noch Zahlen, die dem ZDF-Senderschnitt von 12,7 Prozent beim Publikum ab Drei nicht allzu fern lagen. Nach einem durchwachsenen Start ins Jahr, dem am 4. Januar 2015 nur 1,94 Millionen Zuschauer und entsprechende 7,5 Prozent der Fernsehenden beiwohnten, steigerte sich «Terra Xpress» im ersten Monat des Jahres deutlich. Am 25. Januar drang das von Dirk Steffens moderierte Format sogar bis auf 12,3 Prozent Gesamtmarktanteil vor, als 3,21 Millionen Zuschauer einschalteten. Im Schnitt brachten die vier «Terra Xpress»-Ausgaben im Januar jedoch ausbaufähige 10,4 Prozent.

Mit 3,05 Millionen Interessierten und 11,6 Prozent hielt «Terra Xpress» am 1. Februar in etwa das nicht allzu schlechte Niveau der Vorwoche. Bereits in der darauffolgenden Episode am 22. Februar fiel «Terra Xpress» jedoch auf indiskutable 7,4 Prozent, als rund eine Million Zuschauer weniger einschalteten. Der März stellt den bis heute stärksten Monat des Jahres 2015 dar. Die Reichweiten schwankten im Rahmen der vier Folgen bloß zwischen 2,54 und 3,00 Millionen, im Schnitt sprangen 11,1 Prozent heraus. Alle vier Folgen hielten sich im März im zweistelligen Quotenbereich, besonders „Flattern, krabbeln, Ärger machen“ zog mit 12,2 Prozent am 8. März viele Zuschauer an.

Im Monat April verharrte «Terra Xpress» in Bezug auf den Gesamtmarktanteil jedoch zunächst unter der Zehn-Prozent-Marke. Die Folgen am 12. und 19. April informierten nur 1,97 und später 1,64 Millionen Menschen. So entstanden Marktanteile von 9,7 und 8,0 Prozent beim Publikum ab Drei. Erst am 26. April bewirkten 2,27 Millionen Zuschauer wieder 10,4 Prozent, als es um „Schwere Brummis auf Abwegen“ ging. Obwohl die Reichweite am 3. Mai um etwa 140.000 Personen stieg, generierte «Terra Xpress» dort erneut 10,4 Prozent, ehe eine längere Leidenszeit des Formats einsetzte, die sich bis Ende Juni zog.

In diesem Zeitraum schalteten nie mehr als 9,8 Prozent zur sonntägigen Vorabendsendung des ZDF. Mit 2,00 Millionen Interessierten stand am 17. Mai noch die höchste Reichweite dieses Zeitraums zu Buche, bis zum 28. Juni bewegten sich die Zuschauerzahlen dann zwischen 1,55 und 1,90 Millionen. Daraus resultierten wahrlich keine guten Zahlen, immerhin waren die Quoten in dieser Zeit jedoch konstant. Stets standen beim Gesamtpublikum knapp mehr als neun Prozent zu Buche. Am 5. und 12. Juli sorgten 2,04 und 2,09 Millionen Zuschauer schließlich wieder für 11,0 und 10,3 Prozent. Der Aufschwung hielt jedoch nicht lange an. Bereits am 19. Juli gab der Auftakt der sechs Episoden umfassenden Reihe „Expedition in Super-Deutschland“ wieder auf schwache 1,67 Millionen Interessierte ab.

Bis zum 23. August zeigte das ZDF die Ausgaben unter diesem Dach-Thema. Besagte Dokus lieferten die niedrigsten Zahlen des Jahres. Im Laufe der ersten vier Folgen sank die Zuschauerzahl kontinuierlich von 1,67 Millionen bis zu 1,05 Millionen Interessierten. Während die ersten drei Folgen der „Expedition in Super-Deutschland“ immerhin zwischen 8,3 und 9,1 Prozent bewirkten, kennzeichnete die vierte Folge mit nur 5,9 Prozent den derzeitigen Jahres-Tiefpunkt. Danach lief es für «Terra Xpress» wieder etwas besser. Zwischen dem 30. August und dem 20. September 2015 schalteten wieder zwischen 1,81 und 2,21 Millionen Personen ein. Die Gesamtmarktanteile beliefen sich in diesem Zeitraum auf durchschnittlich 9,7 Prozent.

Der «Terra X»-Ableger kommt weiter nicht auf das Niveau seines Vorbilds heran. Die Ausgaben in diesem Jahr können das ZDF nicht zufriedenstellen. Im Schnitt schalteten im Jahr 2015 bisher 2,09 Millionen Zuschauer zum Doku-Format am Sonntagvorabend, gerade einmal 0,33 Millionen entstammten der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Damit liegt auch der Mittelwert von 4,5 Prozent in Bezug auf die jungen Zuschauer deutlich unter der ZDF-Norm. Insgesamt entschieden sich im Schnitt 9,7 Prozent für «Terra Xpress».

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