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«Shark Tank»

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Die US-amerikanische Version der hierzulande als «Die Höhle der Löwen» bekannten Gründershow entwickelte sich in den vergangenen Wochen zu einem echten Hit für DMAX.

Drachen, Tiger, Haie oder eben Löwen: Aus den unterschiedlichen internationalen Bezeichnungen der Investoren, die im «Dragon's Den»-Universum bislang bereits entstanden sind, lässt sich allmählich wahlweise ein kleiner Tierpark oder alternativ ein Horoskop erstellen. Der wohl bekannteste Ableger kommt aus den Vereinigten Staaten, nennt sich «Shark Tank», läuft dort bereits seit 2009 und ist seit Juli dieses Jahres auch erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen. Der Männersender DMAX erkannte nicht zuletzt auch dank des Erfolgs der deutschen Version das Potenzial, das in diesem Franchise steckt und zeigt die US-Version nun immer mittwochs um 22:15 Uhr. Nachdem es bereits in den ersten Wochen durchaus ordentlich lief, entwickelte sich das Format nach dem Start der zweiten «Löwen»-Staffel zu einem wahren Publikumshit.

Zu Beginn war das Interesse hingegen noch nicht allzu herausragend. Die erste Folge wollten am 1. Juli durchschnittlich nur 0,17 Millionen Menschen sehen, der Marktanteil betrug unspektakuläre 0,9 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe lief es mit 1,7 Prozent bei 0,12 Millionen zwar solide, aber bei weitem noch nicht wirklich gut. Auch die Folgen zwei und drei rangierten mit 1,6 und 1,7 Prozent bei 0,13 Millionen auf einem ähnlichen Niveau, insgesamt wurden 0,22 und 0,19 Millionen Menschen angesprochen. Einen ersten Push erfuhr man in Woche vier, als immerhin schon 0,24 Millionen einschalteten. Gute 1,2 Prozent aller sowie 2,2 Prozent der 14- bis 49-jährigen Konsumenten waren die Folge.

Doch zu einem nachhaltigen Aufwärtstrend reichte es zunächst einmal noch immer nicht. Episode fünf fiel wieder auf 0,21 Millionen Zuschauer zurück, mit 1,0 bzw. 1,8 Prozent lag das Format nun wieder auf dem Niveau der ersten drei Wochen. Am ersten August-Mittwoch lief es gar schwach wie nie: Nur noch 0,16 Millionen gingen erstmals mit klar unterdurchschnittlichen 0,7 Prozent Gesamt-Marktanteil einher, bei den Umworbenen wurden kaum bessere 1,2 Prozent bei nur noch 0,10 Millionen verzeichnet. Sicherlich nicht ganz unschuldig war an dieser ungewohnten Schwäche auch die Tatsache, dass man partiell noch in direkter Konkurrenz zum Audi-Cup-Spiel des FC Bayern ins Rennen ging, das weit über sechs Millionen Menschen sahen.

Eine Woche vor dem Start der zweiten «Löwen»-Staffel generierte die US-Variante durchweg neue Rekordzahlen: Insgesamt gingen 0,25 Millionen Fernsehende mit richtig guten 1,3 Prozent Marktanteil einher, bei den Umworbenen standen 2,6 Prozent bei 0,20 Millionen auf dem Papier. Am 19. Juli, nur einen Tag nach dem Staffelauftakt der deutschen Version bei VOX, erhöhte sich die Reichweite noch einmal rapide: Nun sahen sogar 0,35 Millionen Menschen zu, was für DMAX-Verhältnisse exzellenten 1,7 Prozent Marktanteil entsprach. In der besonders stark umworbenen Zielgruppe wurden grandiose 3,3 Prozent bei 0,26 Millionen gemessen. Die Folgen neun und zehn reichten mit nur noch 2,3 und 2,0 Prozent an diesen unangefochtenen Top-Wert bei weitem nicht heran, blieben jedoch immerhin im grünen Bereich. Und am 9. September ging es dann sogar wieder auf 2,8 Prozent bei 0,21 Millionen jungen Menschen bergauf - insgesamt wurden ebenfalls starke 1,5 Prozent bei 0,29 Millionen erreicht.

Im Durchschnitt sahen 0,23 Millionen die ersten elf Folgen von «Shark Tank», was einem Marktanteil von 1,1 Prozent entsprach. Damit überbot die Show den Senderschnitt von 1,0 Prozent knapp. Sehr zur Freude der DMAX-Verantwortlichen dürfte jedoch der Umstand sein, dass sich die Sendung zuletzt erheblich zu steigern wusste: Mussten sich die ersten fünf Folgen noch mit 1,0 Prozent begnügen, verbuchten die Ausgaben sieben bis elf richtig gute 1,3 Prozent. Noch deutlicher war das Bild in der werberelevanten Zielgruppe, wo seit Mitte August im Mittel richtig tolle 2,6 Prozent zustande kamen, nachdem die ersten Ausgaben mit 1,8 Prozent noch etwas verhalten liefen. Im Schnitt wurden 2,1 Prozent bei 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährigen verzeichnet, womit die Sendernorm von 1,8 Prozent deutlich übertroffen wurde.

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