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Kevin Feige drohte, Marvel Studios zu verlassen

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Und all das des Geldes wegen: Die großen Änderungen hinter den Kulissen der Blockbusterfabrik sind Berichten zufolge Reaktionen darauf, dass die Studioleitung drohte, das Handtuch zu schmeißen.

In den vergangenen Tagen kam es bei den Marvel Studios zu großen Umstrukturierungen: Zunächst wurde bekannt, dass die Konzernmutter Disney die Befehlskette erneuerte, so dass Kevin Feige, der Strippenzieher innerhalb der Marvel-Filmstudios, nicht weiter Marvel-Entertainment-Boss Ike Perlmutter berichten muss. Kurz darauf vermeldeten diverse Branchenportale, dass Marvels Kino-Eigenproduktionen nicht weiter an die Memos eines vierköpfigen Kreativkomitees gekettet ist. Das Quartett, welches die Integrität der Comicfiguren überwachen sollte, stieß zuletzt vermehrt Regisseuren und Autoren aufgrund einer zähen Arbeitsweise und der Filmstory im Weg stehenden Ratschlägen vor den Kopf.

Nun enthüllt das Branchenportal 'The Hollywood Reporter', weshalb die Marvel Studios nach mehreren Jahren des Erfolgs so schlagartig Neuerungen durchsetzte: Kevin Feige,der Verantwortliche für sämtliche Belange der Filmproduktion innerhalb des Studios, drohte kürzlich, die Firma zu verlassen. Weil der Disney-Konzern den Mann, dessen Arbeit mehrere Milliarden Dollar in die Kassen spülte, nicht verlieren wollte, stimmten sie Feiges Wünschen zu, ihn von den Kontrollen Perlmutters und seines Kreativkomitees loszusagen.

Obwohl Feige und Perlmutter bereits mehrmals aneinandergeraten sind, waren es finanzielle Fragen, die das Fass zum Überlaufen gebracht haben sollen: Laut den Insiderquellen von 'The Hollywood Reporter' willigte Feige ein, «Captain America: Civil War» ein Budget zu geben, das sich mit «Avengers: Age of Ultron» messen lassen kann. Immerhin treten in dem Superheldenthriller zahlreiche namhafte Schauspieler auf, und auch die Story gleicht eher einem «Avengers»-Aufeinandertreffen als einem simplen Einsatz des Supersoldaten Captain America. Perlmutter und das Kreativkomitee jedoch sollen bis zuletzt versucht haben, Feige dazu zu drängen, den Geldpool für «Captain America: Civil War» wieder stark zu kürzen, da er rein vom Titel her betrachtet bloß ein Solofilm, und nicht etwa ein «Avengers»-Teil sei.

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