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«Alarm für Cobra 11» über Senderschnitt

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Die zuletzt auch mit Erstausstrahlungen schwächelnde Actionserie, die im RTL-Programm fest verwurzelt ist, bewies am Donnerstagabend mit zwei Wiederholungen ihr Potential.

Action ohne Ende

Nachdem die berühmt-berüchtigten Autobahnszenen in «Alarm für Cobra 11» zunächst auf realen Fernverkehrsstraßen gedreht wurden, wird die Produktion seit dem Jahr 2005 auf der „Film + Test Location“ in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die dortige Kulisse ist etwa tausend Meter lang, gehört zu den größten ihrer Art in Europa und verfügt an beiden Enden über Wendeschleifen, die die Simulation eines fließenden Verkehrs ermöglichen.
Es gibt wohl keine Karriere einer Serie im privaten Fernsehen, die mit der von «Alarm für Cobra 11» zu vergleichen wären. Das von Hermann Joha verantwortete Format gehört seit 1996 zu RTL, wie die «Tagesschau» zum Ersten und hat es in den vergangenen rund zwanzig Jahren auf fast dreihundert einzelne Folgen gebracht. Ein Teil des Erfolgsrezepts dürfte auch sein, dass sich die Macher nie gescheut haben, mit neuen Hauptdarstellern aufzuwarten – Erdoğan Atalay als Semir Gerkhan ist die einzig wirkliche Konstante in der Darstellerriege. Dennoch hat auch «Alarm für Cobra 11» mit Zuschauerverlusten zu kämpfen – saßen vor rund fünf Jahren noch regelmäßig zwanzig Prozent der Zielgruppe vor dem Fernseher, wenn die Serie im Programm flimmerte, sahen die jüngsten Erstausstrahlungen maximal rund 16 Prozent der Zuschauergruppe.

Momentan zeigt RTL donnerstagabends zwei Wiederholungen von «Alarm für Cobra 11» zur besten Sendezeit. Dabei muss das Format regelmäßig mit dem für den Privatsender ausschlaggebenden Senderschnitt im Bereich der Zielgruppe kämpfen. Am Donnerstagabend ließ die Serie ihr früheres Potential noch einmal aufblitzen, als 1,13 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren einen Marktanteil von 14,2 Prozent generierten. Insgesamt schalteten 2,04 Millionen und 8,2 Prozent ein.

Rund eine Stunde später sahen 2,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, die eine Einschaltquote von 8,9 Prozent generierten. Auch bei den Jungen gelang eine leichte Steigerung auf 1,24 Millionen und 14,5 Prozent. Wohin die Serie in Zukunft steuert, müssen aber die neuen Folgen der kommenden Staffel zeigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/79698
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