Vermischtes

ZDF stimmt Konzept für neues Jugendangebot zu

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Den Fokus wolle man auf Wissen, Information, Service, Fiktion und Comedy legen. Zudem soll das komplette Angebot auch in die ZDF-Mediathek integriert werden.

Kurz im Fernsehrat notiert

Wissenschaft erfolgreich
Das ZDF sei in Sachen Wissenschaftssendungen federführend in Deutschland.Belutt wies auf weitere neue Programme des ZDF für die Jahre 2015/2016 hin. Darunter ein Format mit Dirk Steffens und Harald Lesch, in dem sich die beiden gemeinsam auf die Reise durch diverse Wissenschaftsfelder begeben, sowie eine gemeinsam mit der BBC produzierte «Terra X»-Reihe mit dem Titel "Die Kelten".

3sat steigert Internetabrufe
Innerhalb eines Jahres habe 3sat seine Mediatheksnutzung auf jetzt insgesamt 23 Millionen Sichtungen nahezu verdoppelt. Im linearen Fernsehen ist 3sat weiterhin erfolgreich und kann einen stabilen Marktanteil aufweisen, der allein in Deutschland bei 1,1 Prozent.

Geeinigt
Das ZDF und die Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen haben eine Ergänzungsvereinbarung zu den Eckpunkten der vertraglichen Zusammenarbeit bei ZDF-Auftragsproduktionen geschlossen. Demnach gilt die Beteiligung in Höhe von 16 Prozent an erzielten Bruttoerlösen abzüglich nachgewiesener Synchronisierungskosten künftig auch im Video-on-Demand-Bereich. "Eine lebendige und leistungsfähige Produzentenlandschaft ist für das ZDF als größtem Einzelauftraggeber für Fernsehproduktionen von herausragender Bedeutung", sagte Bellut.
Wieder ein Stück weiter vorangekommen ist das neue Jugendangebot von ARD und ZDF. Nachdem schon die Intendanten der ARD weitgehend Einigkeit über das neue Großprojekt erzielt hatten, hat am Freitag nun auch der Fernsehrat des ZDF ein Okay gegeben. Dieser erwartet, dass das Angebot zur Wissensvermittlung, zum Verständnis und zum Zusammenleben der Kulturen sowie zum Verständnis für Politik beiträgt. Bei den Inhalten für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen legt das ZDF den Fokus auf Wissen, Information, Service, Fiktion und Comedy.

Die junge Zielgruppe solle bei allen Programmen auch mitreden können, heißt es in einer nach der Sitzung veröffentlichten Pressemitteilung. "Das Angebot bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden, sich über aktuelle Themen mitzuteilen und gehört zu werden“, erklärte ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut. Neben einer zentralen Website sollen die Inhalte auch über Drittplattformen wie Youtube oder Instagram verbreitet werden. "Unsere Zielgruppe sucht im Netz nicht gezielt nach Angeboten der öffentlich-rechtlichen Sender. Darum müssen wir auch dort präsent sein, wo die Nutzer sind.“

Das neue Angebot könne eine Akzeptanzlücke schließen und einen Verjüngungseffekt für das gesamte Haus erreichen, zeigte sich Bellut zuversichtlich. Das ZDF beteiligt sich an der neuen Plattform kostentechnisch mit einem Drittel. Zur Finanzierung sollen die Digitalkanäle ZDFkultur und EinsPlus eingestellt werden. Die Federführung in der ARD hat der SWR. Als Start ist grob 2016 anvisiert.

Anfangs war noch darüber nachgedacht worden, den neuen Jugendsender als klassisches und lineares TV-Projekt anzulegen. Diese Pläne sind inzwischen verworfen werden. Alle Inhalte sollen sich im Netz finden lassen.

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