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Premiere erzielt erstmals Nettogewinn und wird zur Aktiengesellschaft

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Premiere erzielt erstmals Nettogewinn und Aktiengesellschaft Premiere hat im 3. Quartal 2004 erstmals in der Unternehmensgeschichte mit 15,4 Mio EUR einen Nettogewinn erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres fiel noch ein Verlust von 21,4 Mio EUR an. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 44,2 Mio EUR (3. Quartal 2003: 11,1 Mio EUR). Auch für die ersten neun Monate schreibt Premiere im operativen Geschäft erstmals schwarze Zahlen: Das EBITDA verbesserte sich um 73,6 Mio EUR auf 65,9 Mio EUR (-7,7 Mio EUR).

Hauptgrund für das positive Ergebnis im 3. Quartal war das erneut starke Wachstum im Kerngeschäft: So kletterte der Umsatz mit Programm-Abonnements um 22,4 Prozent auf 209 Mio EUR (170,7 Mio EUR). Das Plus resultiert aus einem deutlich gestiegenen Umsatz pro Abonnement (plus 13,1 Prozent) und dem anhaltenden Wachstum des Abonnentenstamms. Nach einem Rekordzuwachs von 116.902 Abonnenten im 3. Quartal 2004 hat Premiere zum Stichtag 30.09.2004 erstmals die Schwelle von drei Millionen Kunden überschritten. Mit 3.010.405 Kunden stieg der Abonnentenbestand im Jahresvergleich um 9,0 Prozent (30.09.2003: 2.762.130 Millionen Abonnenten). Nachhaltig gesund präsentiert sich die Kostenstruktur von Premiere. Bei steigenden Umsätzen ist es erneut gelungen, den Aufwand stabil zu halten. Die operativen Kosten sanken im Berichtszeitraum um 9,8 Prozent auf 198,1 Mio EUR (219,6 Mio EUR).

Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
Premiere bündelt alle unternehmerischen Aktivitäten unter dem Dach einer neuen Aktiengesellschaft. Die neue AG ist beim Handelsregister München angemeldet worden. Mit der offiziellen Eintragung wird noch im Laufe des Novembers gerechnet. Die Beteiligungsverhältnisse im Gesellschafterkreis von Premiere bleiben unverändert. Formal entsteht die neue Premiere AG durch Umwandlung der Premiere Muttergesellschaft Blitz 02-134 GmbH mit Sitz in Unterföhring in eine Aktiengesellschaft. "Mit der neuen Premiere AG haben wir eine wesentliche Voraussetzung für einen möglichen Börsengang im Jahre 2005 geschaffen", sagte Premiere Geschäftsführer Dr. Georg Kofler.

Das Grundkapital der Premiere AG wird zum Zeitpunkt der Eintragung 70 Millionen Euro betragen. Es ist eingeteilt in 70 Millionen auf den Namen lautende Stückaktien. Anteilseigner der neuen Premiere AG sind die bisherigen Premiere Gesellschafter: Von Permira beratene Fonds (54,76 %), Dr. Georg Kofler (20,46 %), Bayerische Landesbank (10,00 %), HypoVereinsbank (10,00%), Bank für Arbeit und Wirtschaft (3,50 %), Michael Börnicke (0,64 %) und Hans Seger (0,64 %).

Vorstandsvorsitzender der neuen Premiere AG wird Dr. Georg Kofler. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden bestellt: Michael Börnicke (Finanzen), Markus Schmid (Marketing und Vertrieb), Hans Seger (Programm) sowie Dr.
Friedrich-Carl Wachs (Strategie und Entwicklung). Vorsitzender des Aufsichtsrats der Premiere AG wird Rainer Grosskopf, als weitere Mitglieder wurden Richard Roy und Séverine Michel berufen.

Mit dem Übergang auf die Aktiengesellschaft verlängert Dr. Georg Kofler seinen Dienstvertrag mit Premiere um weitere fünf Jahre. "Ich will bei Premiere langfristig engagiert bleiben - als Vorstandsvorsitzender und Unternehmer", sagte Kofler, der mit 20,46 Prozent zweitgrößter Aktionär der neuen Premiere AG wird.

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