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«Großstadtrevier»

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Die ganz großen Zeiten der langjährigen Krimiserie sind schon seit einigen Jahren vorbei – im Vergleich zur Vorsaison blieb Staffel 28 aber stabil.

Drehstart für Staffel 29

„Ich bin einer der glücklichsten Menschen heute, dass ich wieder drehen darf.“ – so kommentierte Jan Fedder, Protagonist des «Großstadtreviers», nach überstandener Beinverletzung den Beginn der Dreharbeiten für die jüngste Staffel des langlebigen Erfolgskrimis. Die erste Klappe fiel am 24. März, 16 neue Folgen sind geplant.
3,44 Millionen und 14,9 Prozent beim Gesamtpublikum – so schnitt die 21. Staffel «Großstadtrevier» im Jahr 2007 ab und lieferte damit hervorragende Werte, die auch bei den Jungen deutlich über den üblichen Einschaltquoten des Ersten lagen. Sechs Jahre später sahen die Zahlen bereits gänzlich anders aus: Unterm Strich standen nur noch 9,6 Marktanteil bei den Fernsehenden ab drei Jahren. Seitdem ist das Interesse am «Großstadtrevier» jedoch stabil, wie auch die kürzlich beendete 28. Staffel zeigte.

Das Erste programmierte die Serie auf dem gewohnten Sendeplatz am Montagabend. Ab dem 24. November 2014 wurden ab 18.50 Uhr 16 einstündige Folgen ausgestrahlt, die, abgesehen einer dreiwöchigen Pause im Zuge der Feiertage am Ende des Jahres, durchgängig bis zum 23. März gezeigt wurden.

Zur Premiere schalteten 2,67 Millionen und 10,5 Prozent aller Fernsehenden ein. Bei den Jungen wurden 0,48 Millionen gemessen, die ordentlichen 5,8 Prozent Marktanteil entsprachen. Damit lag die Serie zum Auftakt in beiden Zuschauergruppen nur leicht unter dem Senderschnitt des Ersten.

Eine Woche später sahen 2,45 Millionen und 10,0 Prozent insgesamt zu, die 14- bis 49-Jährigen versammelten sich mit 0,38 Millionen und 4,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum wurde damit zum vorerst letzten Mal eine zweistellige Einschaltquote erreicht, die das «Großstadtrevier» erst Anfang Februar erneut generieren sollte. So kamen am 8. Dezember nur 2,31 Millionen und 9,2 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren zusammen, um die Krimiserie zu folgen. Ein Marktanteil von 5,5 Prozent im Bereich der Jungen ging dabei auf das Interesse von 0,45 Millionen dieser Altersgruppe zurück. Ein vorläufiges Tief brachte die Ausstrahlung am 12. Januar mit, die von 2,37 Millionen und 9,0 Prozent insgesamt einschalten wurde. Bei den Jungen wurden an diesem Tag 0,40 Millionen und 4,8 Prozent ermittelt.

Deutlich bergauf ging es am 26. Januar, als 2,63 Millionen und 9,9 Prozent erreicht wurden. Die 14- bis 49-Jährigen saßen mit 0,31 Millionen und 3,7 Prozent vor den Fernsehgeräten. Die höchste Zuschauerzahl und der beste Marktanteil bei den Fernsehenden ab drei Jahren wurde sieben Tage später errungen, als das «Großstadtrevier» 2,80 Millionen und 10,6 Prozent zum Ersten lockte. Von diesen waren 0,48 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren alt, was 5,8 Prozent entsprach. Das Staffelhoch bei den Jungen wurde am 16. Februar erreicht, als 0,55 Millionen und 6,3 Prozent zusahen. Insgesamt sprach das Format an diesem Tag 2,66 Millionen und 9,8 Prozent an. Die schwächste Folge der Ausstrahlungen bildete ausgerechnet das Finale, das in allen Bereichen die niedrigsten Werte generierte. 2,20 Millionen aus dem Gesamtpublikum entsprachen 8,9 Prozent, bei den Jungen kam die Serie über 0,24 Millionen und 3,1 Prozent nicht hinaus.

Im Durchschnitt verfolgten 2,50 Millionen und 9,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum die 28. Staffel «Großstadtrevier». Bei den Jungen wurden 0,41 Millionen gemessen, die 4,9 Prozent entsprachen. Der Senderschnitt des Ersten lag bei den Fernsehenden ab drei Jahren im Februar bei 11,8 Prozent, der entsprechende Wert bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 6,5 Prozent. Diese Zahlen unterschreitet die Krimiserie zwar klar, überzeugt verglichen mit anderen Formaten am Vorabend des Ersten aber dennoch – eine baldige Absetzung ist nicht in Sicht.

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