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Heli-Unglück: Tragödie bei Produktion für Reality-Show

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Bei den Dreharbeiten zu einer französischen TV-Show sind zehn Menschen ums Leben gekommen, darunter prominente Sportler. Zwei Helikopter waren kollidiert.

Wieder TF1

Im März 2013 starb ein französischer Schauspieler bei der Produktion der TF1-Show «Koi-Lanta» (eine Adaption des internationalen Formats «Survivor»). Auch hier werden Promis auf einer einsamen Insel ausgesetzt. Der Promi brach bei einem Tauzieh-Wettbewerb zusammen, erlitt dabei einen Herzinfarkt und war nicht mehr zu retten. Kurz darauf nahm sich auch der zuständige Arzt der Produktion das Leben. TF1 stellte die Abenteuershow nach dem Unglück ein.

Mehr zu den Vorfällen von damals hier.
Wieder ein schwarzer Tag für den großen französischen Sender TF1: Fast zwei Jahre nach einem Unglücksfall bei der Show «Koi-Lanta» (siehe Infobox) kamen zehn Menschen bei Dreharbeiten für die Reality-Sendung «Dropped» («Ausgesetzt») ums Leben. Produziert wird das Format in Argentinieren. Zwei Helikopter mit den Kandidaten an Bord waren nur 400 Meter nach dem Start kollidiert und brennend abgestürzt. Das Wetter soll gut gewesen sein. Unter den Opfern waren acht französische Staatsbürger und die beiden Piloten der Helis, die Argentinier waren. Keiner der Insassen hätte eine Überlebenschance gehabt.

Frankreichs Staatspräsident François Hollande erklärte, er sei bestürzt und bewegt. Der plötzliche Tod der Landsleute löse große Traurigkeit aus. Unter den Toten sind auch ehemalige französische Sportstars: Seglerin Florence Arthaud, die Schwimmerin Camille Muffat sowie der Boxer Alexis Vastine.

Begonnen hatten die Dreharbeiten schon vergangenen September – sie standen nun eigentlich kurz vor dem Abschluss. An der Show teilgenommen hatte auch der französische Fußballer Sylvain Wiltord, der dem Unglück entkam, weil er in der Sendung schon ausgeschieden war. Via Twitter schrieb er, er trauere um seine Freunde.

Mehr zum Thema... Ausgesetzt Dropped Koi-Lanta
Kurz-URL: qmde.de/76838
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