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DFB-Pokal erreicht neue Saison-Rekorde

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Mit der Achtelfinal-Partie zwischen Dresden und Dortmund lag Das Erste bei über siebeneinhalb Millionen Zuschauern. Maischberger profitierte vor allem bei den Jüngeren vom Fußball.

Quoten der Livespiele 2013/14

R1: BSV Rehden - Bayern: 5,17 Mio. (20,1% / 15,5%)
R2: Darmstadt - Schalke: 4,76 Mio. (15,9% / 11,8%)
AF: Augsburg - Bayern: 7,14 Mio. (23,1% / 19,4%)
Mit Dynamo Dresden und Borussia Dortmund duellierten sich am Dienstagabend zwei Mannschaften im DFB-Pokal-Achtelfinale, die sich bereits in den beiden vorangegangenen Runden über Live-Ausstrahlungen im deutschen Fernsehen freuen konnten. Dennoch entschied sich das Erste Deutsche Fernsehen dazu, abermals auf die Zugkraft der beiden Traditionsvereine zu setzen - und der Erfolg gibt den Programmverantwortlichen Recht. Mit durchschnittlich 7,67 Millionen kam eine noch höhere Reichweite als zuvor bei den ohnehin schon herausragenden Zweitrunden-Partien zwischen St. Pauli und dem BVB bzw. dem HSV und Bayern München zustande, die Ende Oktober noch auf 7,13 sowie 7,43 Millionen gekommen waren. Angesichts eines Marktanteils von 24,5 Prozent wurde die Konkurrenz problemlos auf Distanz gehalten.

Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren interessierten sich im Schnitt 2,16 Millionen Menschen für das Spiel, das der favorisierte Bundesligist letztlich mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Es war das dritte Pokal-Spiel in Folge, das oberhalb der Zwei-Millionenmarke lag. Mit 19,0 Prozent fiel der Marktanteil nicht ganz so hoch aus wie bei allen Fernsehenden ab drei Jahren, um einen mit deutlichem Abstand errungenen Tagessieg musste der Sender allerdings nicht bangen. Die Dresdner konnten sich zuletzt im August über ein im Free-TV ausgestrahltes DFB-Pokal-Spiel freuen, trotz ihres überraschenden Sieges über Schalke 04 wurden damals allerdings nur vergleichsweise überschaubare 5,26 Millionen Zuschauer verbucht, die zu 17,6 Prozent aller und 13,5 Prozent der jüngeren Konsumenten führten.

Zufrieden dürfte man auch einmal mehr mit der Rahmenberichterstattung gewesen sein, wenngleich diese vor allem vor Spielbeginn noch etwas hinter den Werten des eigentlichen Spiels zurückblieb. Immerhin 5,83 Millionen Menschen sahen schon ab 20:15 Uhr die 15-minütige Einstimmung auf den Fußballabend, was 21,8 Prozent aller Fernsehenden waren. Nach Spielende blieben noch 4,53 Millionen Sportbegeisterte dran, um unter anderem Zusammenfassungen der Geschehnisse bei den drei weiteren Pokalspielen vom Dienstag geboten zu kriegen. Dies entsprach zu vorgerückter Stunde einem sehr guten Marktanteil von 23,6 Prozent. Bei den Jüngeren wurden vor Spielbeginn 16,5 Prozent bei 1,62 Millionen generiert, am späten Abend standen 17,8 Prozent bei 1,27 Millionen auf dem Papier.

Am Ende des Tages konnte sich schließlich auch «Menschen bei Maischberger» freuen, das immerhin 1,35 Millionen ab 23:20 Uhr vom Gang ins Schlafgemach abhielt. Die Folge waren unspektakuläre 11,6 Prozent des Gesamtpublikums, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden hingegen ungewohnt starke 8,7 Prozent bei 0,41 Millionen gemessen. Schon Anfang Februar ging der Polittalk im Anschluss an eine Fußball-Programmierung ins Rennen, damals waren im Vorfeld Bundesliga-Zusammenfassungen im Rahmen der «Sportschau» zu sehen. Mit 13,3 und 8,3 Prozent wurden damals die bislang höchsten Marktanteile im neuen Kalenderjahr verzeichnet.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/76700
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