Quotencheck

«Vermisst»

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Die siebte Staffel der RTL-Dokusoap musste Verluste wegstecken: Blieb sie dennoch ein Quotenerfolg für den Kölner Privatsender?

Quotenverlauf «Vermisst»

  • Staffel 1 (So, 19:05 Uhr): 4,30 Mio. / 17,8%
  • Staffel 2 (So, 19:05 Uhr): 4,45 Mio. / 20,0%
  • Staffel 3 (Mo, 21:15 Uhr): 5,49 Mio. / 16,6%
  • Staffel 4 (Mo, 21:15 Uhr): 5,39 Mio. / 18,2%
  • Staffel 5 (So, 19:05 Uhr): 4,79 Mio. / 17,1%
  • Staffel 6 (So, 19:05 Uhr): 5,08 Mio. / 16,9%
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Die RTL-Dokusoap «Vermisst», in der Sandra Eckardt nach verschollenen Personen sucht, läuft schon seit 2007 – und hat mit seinen inzwischen sechs Staffeln fast immer verlässliche Quoten geholt. Der siebte Durchlauf, der am Sonntag zu Ende ging, nahm aus Zahlensicht erst spät an Fahrt auf.

So stand für den Staffel-Einstand am 7. Dezember 2014 ein Marktanteil von 12,4 Prozent bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen; das waren etwas mehr als vier Prozentpunkte weniger, als der Auftakt von vor einem Jahr verzeichnet hatte. Damit wurde der Senderschnitt nur leicht übertroffen: Der lag bei den Umworbenen im Dezember vergangenen Jahres nämlich bei 12,2 Prozent, im Januar aufgrund des Dschungels jedoch sogar bei 15,7 Prozent. «Vermisst» ist allerdings bekannt dafür, bei den älteren Zusehern ab drei Jahren eine größere Strahlkraft zu haben, als bei den Jungen. Doch auch beim Gesamtpublikum waren Verluste nicht zu leugnen: 4,13 Millionen sahen im Schnitt um 19:05 Uhr zu, am 1. Dezember 2013 waren es noch 4,64 Millionen zu Beginn der Runde. Der Senderschnitt in dieser Gruppe wurde locker überboten: Im Mittel 9,5 Prozent im Dezember beziehungsweise 11,2 Prozent im Januar galt es zu toppen; erzielt wurde mit der Endemol-Produktion ein Wert in Höhe von starken 14,0 Prozent.

Ein paar mehr Zuschauer konnten sich in Woche zwei für die Vermissten-Suche erwärmen: Die absolute Zuschauerzahl stieg auf 4,19 Millionen an, das bedeutete 14,5 Prozent Marktanteil. Bei den werberelevanten Zusehern zwischen 14 und 49 wurde eine Verbesserung um 0,2 Prozentpunkte verbucht, obwohl gleichzeitig die dazugehörige Reichweite von 1,32 auf 1,27 Millionen fiel. Am 21. Dezember 2014 standen kräftige Zuwächse auf dem Papier, denn insgesamt schalteten nun 4,54 Millionen Bundesbürger ein, was tolle 15,2 Prozent am Gesamtmarkt nach sich zog. 1,48 Millionen Umworbene führten außerdem zu überdurchschnittlichen 14,3 Prozent.

„Zwischen den Jahren“, also am 28. Dezember 2014, ging «Vermisst» wiederrum die Luft aus. Mit 3,87 Millionen Gesamtzuschauern und Marktanteilen in Höhe von 12,9 Prozent gesamt und 12,5 Prozent beim Zielpublikum wurden Staffel-Tiefstwerte aufgestellt. Zum Vergleich: Die Runde 2013/14 holte kein einziges Mal eine Reichweite unterhalb der Vier-Millionen-Marke. Bis zum 30. Dezember 2012 muss man zurückgehen, um eine schlechtere Zuschauerzahl (3,71 Millionen) zu finden.

Binnen Wochenfrist erholte sich «Vermisst» zum Glück für RTL und fand bei 4,45 Millionen aller Fernsehenden ab drei Jahren Anklang. Daraus resultierten schöne 14,6 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 14,2 Prozent erzielt. Sieben Tage darauf durften sich die Kölner über noch bessere 4,93 Millionen Interessierte insgesamt und 16,1 Prozent Gesamtmarktanteil respektive 15,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil freuen. Die vier ab dem 18. Januar gesendeten Ausgaben lagen sogar allesamt bei deutlich über fünf Millionen Zusehern: 5,41, 5,57, 5,30 und 5,20 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten von nun an die Endemol-Sendung. In der Spitze wurden bis zu 18,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erzielt. Bei den Werberelevanten beliefen sich die Reichweiten auf 2,05, 1,98, 1,84 sowie 1,61 Millionen, die damit verbundenen Marktanteile bezifferten sich auf sehr zufriedenstellende 19,7, 18,5, 17,3 und 15,8 Prozent. Das Staffelfinale verweilte zwar wieder unter der Fünf-Millionengrenze, schlug sich angesichts von insgesamt 4,87 Millionen Zusehern und 15,9 Prozent Gesamtmarktanteil ganz ordentlich. 13,7 Prozent wurden in der Zielgruppe erzielt.

Die siebte Runde von «Vermisst» nahm demnach erst später Fahrt auf, sorgte dann aber für äußerst wohlwollende Ergebnisse. Dennoch fallen die Durchschnittswerte im Vergleich zu Staffel sechs von 2013/14 schlechter aus – das dürften die schwächelnden Folgen von Dezember 2014 bis Anfang Januar 2015 Schuld gewesen sein. Unterm Strich aber bleiben gute Quoten übrig: 4,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen sich die elf frischen Ausgaben an, 0,31 Millionen weniger als bei Staffel sechs. Im Mittel 1,57 Millionen und damit knapp über eine Viertel Million weniger als bei der Vorgängerstaffel waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. In Marktanteilen ausgedrückt hatte dies sehr solide 15,7 Prozent bei allen sowie 15,1 Prozent bei den Umworbenen zur Folge.

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