IP Deutschland korrigiert Formel-1-Werbepreise nach unten

von Sidney Schering 29. Januar 2015, 11:54 Uhr

Der RTL-Werbevermarkter verlangt in der kommenden Saison für Spots im Programmumfeld der wichtigsten Rennen weniger als zuletzt.

Die Übertragungsrechte

Wie das Portal 'Allesaußersport' berichtet, haben kürzlich die Lizenzverhandlungen zwischen der Formel 1 und Sky begonnen. Derzeit soll ein Angebot von Sky im Raum stehen, das dem Pay-TV-Anbieter nach Ablauf des aktuellen Vertrags gar eine wesentlich höhere Exklusivität erlauben würde, als das 50/50-Modell, das in Großbritannien oder Italien praktiziert wird. In diesen Ländern läuft die Hälfte der Rennen exklusiv im Pay-TV, die andere Hälfte wird auch im Free-TV übertragen.

Ab dem 15. Mai dröhnen wieder die Motoren: Mit dem Großen Preis von Australien beginnt die Formel-1-Saison 2015. RTL darf sich dann wieder sonntags über gute Quoten freuen, wenngleich der Motorsport zuletzt unter dem gewohnt hohen Niveau lief. Der RTL-Werbevermarkter IP Deutschland muss daher auch die Werbepreise nach unten korrigieren. Wie 'Horizont' vermeldet, soll ein 30-sekündiger Splitscreen-Werbespot bei den Toprennen (darunter der Große Preis von Deutschland, das ikonische Rennen in Monaco und das Saisonfinale in Abu Ahabi) in diesem Jahr 60.600 Euro kosten.

Zum Vergleich: In der vergangenen Saison wurde für solche Spots noch ein Preis in der Höhe von 80.400 Euro verlangt. Teurer werden hingegen 30-sekündige Spots während des freien Trainings. Im Vorjahr kosteten diese noch 2.700 Euro, diese Saison sollen dafür 5.400 Euro zu Buche schlagen. IP Deutschland bietet zudem Komplettpakete sowie Sonderwerbeformen an.

Dazu zählt das sogenannte 'Pole Position Package', das Werbekunden insgesamt 78 Spots verspricht, die über alle Rennen der Saison verteilt werden. Wie gewohnt stehen auch Pre- und Postsplits, Contentsplits, Skyscraper und Sidepanelsplits zur Verfügung.