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Gericht erklärt UFC-Fernsehverbot für rechtswidrig

von   |  4 Kommentare

Kommen die Käftigkämpfe somit bald wieder nach Deutschland?

Über UFC

UFC®-Sendungen werden in 129 Länder übertragen und erreichen weltweit mehr als 800 Millionen TV-Haushalte in 28 unterschiedlichen Sprachen. Die UFC hat eine mehrjährige Übertragungsvereinbarung mit FOX in den USA über die Ausstrahlung von vier Live-Events über die FOX-Sender jährlich sowie von der Reality-Fernsehserie The Ultimate Fighter® sowie von Tausenden von Stunden an Sendungen auf FOX Sports 1 und FOX Sports 2.
Erfolg für Zuffa, das Unternehmen hinter der weltweit größten Organisation für Mixed Martial Arts UFC®. Ein Gericht hat in dieser Woche entschieden, dass das in Deutschland derzeit geltende TV-Verbot für UFC-Veranstaltungen rechtswidrig sei. Hintergrund: UFC steht für Ultimate Fighting Championship, also brutale Käfigkämpfe, die in vielen Ländern der Welt ausgestrahlt werden. Hierzulande hatte unter anderem Sport1 solch fragwürdige Events gezeigt – eben bis das Verbot durch die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) ausgesprochene Ausstrahlungsverbot kam.

Nach Ansicht des Gerichts ist davon auszugehen, dass es sich bei den UFC-Formaten grundsätzlich um ausstrahlungsfähige Inhalte handele. Ein Verstoß gegen das Sittlichkeitsgefühl bzw. eine jugendgefährdende Wirkung lasse sich nicht feststellen. Vielmehr hält das Gericht die Einstufung der Mixed Martial Arts als Sport für nachvollziehbar. Gegen das Urteil kann die BLM noch in Berufung gehen.

"Das Urteil ist ein Meilenstein für die UFC und die vielen UFC-Fans in Deutschland", sagt Garry Cook, Chief Global Brand Officer der UFC®. "Das Gericht hat bestätigt, dass es rechtswidrig war, unsere Sendeformate zu untersagen. Wir haben immer an den deutschen Markt geglaubt und uns dafür verantwortlich gefühlt, den Sport auszubauen und die Nachfrage zu bedienen - deshalb haben wir gegen diesen Beschluss gekämpft. Wir werden weiterhin intensiv daran arbeiten, UFC-Events, -Inhalte und Originalsendungen nach Deutschland zu bringen."

Kurz-URL: qmde.de/75575
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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
LittleQ
09.01.2015 12:56 Uhr 1
Bin ja grundsätzlich dafür, dass man das Sportangebot im sonst so tristen Fußballeuropa immer um andere Sportarten erweitert, aber MMA ist jetzt nicht unbedingt etwas, dass ich im Fernsehen brauche.
TorianKel77
09.01.2015 23:35 Uhr 2
Hab schon damals gezweifelt ob so ein Vorgehen rechtens ist, aber kommt einem vor als scheren sich immer mehr Ämter nicht drum :| . Tjoa Vorbild Politik womöglich und eh sowas gekippt wird hats ja jetzt auch erstmal schlanke 5 Jahre gedauert. Zumal sich ja sowieso erstmal einer finden muss der dagegen klagt und vorbei isses ja auch immer noch nicht.



Umso bitterer, da ich nicht glaube dass sich im Free-TV jetzt ein anderer Sender findet.
P-Joker
10.01.2015 00:00 Uhr 3


Was ist daran bitter?

Hoffen wir mal, dasss sich kein Sender für diesen Dreck findet! :roll:
TorianKel77
10.01.2015 00:21 Uhr 4
Natürlich bitter, da die Absetzung Stand jetzt wohl rechtswidrig war. Und wems nicht gefällt muss es nicht gucken :wink: .
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