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«Aldi-Story» mit Sensationserfolg am Abend

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So stark wie am Dienstagabend lief die «ZDFzeit»-Reihe seit über anderthalb Jahren nicht mehr. «Die Anstalt» profitierte derweil kaum vom schwächeren Konkurrenzprogramm.

Selten kommt das Zweite Deutsche Fernsehen am Dienstagabend auf erfreuliche Einschaltquoten - genauer gesagt fallen diese in aller Regel sogar sehr bescheiden aus. Zuletzt verbuchte die Dokumentations-Reihe «ZDFzeit» zwölf Mal in Folge nur einen einstelligen Marktanteil bei weit unter drei Millionen Zuschauern. Diesmal allerdings landete man einen Paukenschlag: Überragende 4,88 Millionen sahen «Die Aldi-Story», was einem gerade für dokumentarische Stoffen bemerkenswerten Marktanteil von 15,4 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nicht minder tolle 10,1 Prozent bei 1,20 Millionen verzeichnet.

Um auf bessere Werte der Reihe zu stoßen, muss man mehr als anderthalb Jahre zurückblicken: Anfang April 2013 kam «Aldi gegen Lidl - Das Duell» sogar auf 18,7 Prozent aller und 16,0 Prozent der jüngeren Zuschauer bei 6,04 Millionen. Mit dem Thema Aldi scheint man also einen Nerv des Publikums zu treffen. Enttäuschend dürfte für die Programmverantwortlichen allerdings das Abschneiden von «Frontal 21» im Anschluss gewesen sein, das kaum vom starken Vorlauf profitieren konnte: Nur 3,09 Millionen sahen das Magazin, nun standen wieder gewohnt maue 9,7 Prozent zu Buche. Bei den Jüngeren waren 6,0 Prozent bei 0,75 Millionen möglich.

«Anstalt» im neuen Fernsehjahr

Mit 2,15 bis 2,41 Millionen Zuschauern gingen zuletzt nur noch rund zehn bis elf Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einher. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zunächst immerhin gute 7,0 und 6,5 Prozent verzeichnet, bevor man zuletzt auf unter sechs Prozent zurückgefallen war.
Keine wirkliche Aufwärtstendenz ließ sich bei «Die Anstalt» ausmachen: Im Schnitt sahen 2,41 Millionen Menschen die ab 22:15 Uhr ausgestrahlte Sendung, was einem Marktanteil von 11,0 Prozent entsprach. Beim jungen Publikum sah es mit 0,55 Millionen und 6,3 Prozent nur unwesentlich freundlicher aus als zuletzt, wo man auf bis zu 5,7 Prozent zurückgefallen war. Zuletzt musste das Kabarett-Format dreimal in Folge gegen eine ARD-Fußballübertragung ins Rennen gehen - dieses Argument für maue Werte fiel aber diesmal weg.

Auch am späten Abend lief es nur durchwachsen für die Mainzer, wobei «37 Grad: jung.radikal» mit gerade einmal 1,04 Millionen Fernsehenden und 6,8 Prozent Marktanteil sogar eine echte Bruchlandung hinlegte. «Markus Lanz» kam ab 23:40 Uhr auf deutlich bessere 11,4 Prozent bei 1,06 Millionen Zuschauern. Bei den Jüngeren lag die Zuschauerzahl in beiden Fällen bei 0,23 Millionen - was Lanz jedoch noch akzeptable 5,5 Prozent einbrachte, zuvor standen richtig miese 3,8 Prozent zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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