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«Durch dick und dünn»

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Das neue Abspeck-Format von RTL II, das mit besonders jungen Kandidaten aufwartet, blieb mit der ersten Staffel unter dem Senderschnitt.

Prozesse, die einiger Zeit bedürfen, lassen sich in der Regel schlecht für's Fernsehen vermarkten. Dennoch haben es bereits einige TV-Sender geschafft, aus dem Abnehmen eigene Programme zu gestalten – mit durchaus bemerkenswertem Erfolg beim Publikum. Mit «Durch dick und dünn» hat RTL II eine weitere Variation dessen gestaltet, dieses Mal mit Fokus auf eine besonders junge Zielgruppe: Minderjährige. Die Erwartungen wusste die Sendung jedoch nicht ganz zu erfüllen.

RTL II programmierte «Durch dick und dünn» auf dem Sendeplatz am Mittwochabend um 22.20 Uhr. Ausgestrahlt wurde die achtteilige erste Staffel, deren Folgen jeweils eine Stunde dauerten, ab dem 15. Oktober.

Die Premiere wurde von 0,83 Millionen und 4,2 Prozent eingeschalten, wobei mit dem Auftakt der höchste Gesamtmarktanteil der Staffel erreicht wurde. Aus den Reihen der Interessierten fanden 0,51 Millionen zum Sender, die mit 6,5 Prozent wiederum einen in der Folge nicht mehr überbotenen Rekord darstellten.

Eine Woche später sahen 0,82 Millionen und 3,5 Prozent ab drei Jahren zu, womit das Format die Zuschauerzahl fast bestätigen konnte. Bei den Jungen wurde mit 0,54 Millionen gar ein Höhepunkt der Staffel gemessen, die daraus resultierenden 5,7 Prozent Marktanteil lagen jedoch deutlich unter dem Wert der Vorwoche. Identische 0,54 Millionen, die nun 6,3 Prozent entsprachen, lockte «Durch dick und dünn» sieben Tage später aus den Reihen der Werberelevanten an. Aus dem Gesamtpublikum sahen an diesem Tag 0,87 Millionen zu, die 3,9 Prozent generierten und der höchsten Zuschauerzahl der Season entsprachen.

Den positiven Trend konnte die Sendung im November jedoch nicht fortsetzen. 0,62 Millionen und 2,7 Prozent Marktanteil insgesamt bildeten einen neuen Tiefstwert. Auch 0,42 Millionen und 4,8 Prozent im Bereich der Zielgruppe stellten eine Enttäuschung dar. Weiterhin unter dem Senderschnitt, aber im Vergleich etwas besser, präsentierte sich das Format in der Folgewoche, als 0,78 Millionen und 3,8 Prozent insgesamt sowie 0,44 Millionen und 5,5 Prozent der Jungen zusahen. Mit 0,41 Millionen und 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ging es am 19. November wieder bergab. Aus dem Gesamtpublikum sahen an diesem Tag 0,69 Millionen und 3,4 Prozent zu.

Am 28. November sahen 0,80 Millionen und 3,8 Prozent ab drei Jahren «Durch dick und dünn». Bei den Jungen wurden 0,48 Millionen und 6,0 Prozent gemessen. Mit 0,81 Millionen und 4,0 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 0,50 Millionen und 6,4 Prozent in der Zielgruppe gelang es dem Finale in der Folgewoche noch einmal, an frühere Erfolge anzuschließen.

Im Durchschnitt sahen ab 15. Oktober 0,78 Millionen und 3,7 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren «Durch dick und dünn» auf RTL II. Bei den Jungen entsprachen 0,48 Millionen Interessierte 5,8 Prozent. Damit gelang es dem Format nicht, den Senderschnitt zu erreichen. Im November lag dieser bei 4,0 Prozent im Bereich des Gesamtpublikums und 6,4 Prozent für die Zielgruppe. Mit rund 0,6 Prozentpunkten unter dieser Hürde dürfte den Verantwortlichen des Kanals die Entscheidung für eine Fortsetzung schwer fallen, obgleich die Sendung zum Finale noch einmal etwas zulegen konnte.

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