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Neue ProSieben-Sitcom startet mau

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Soeben noch zweistellig waren die Marktanteile von «Friends With Better Lives», doch Puffer nach unten besteht schon jetzt nicht mehr. Dabei erwischte «Men» zuvor einen überraschend starken Abend.

Zur Ausstrahlung von «FWBL»

Grundsätzlich ist die Sitcom für den Dienstagabend nach 22 Uhr eingeplant, zum Serienstart gibt es jedoch am 3. Dezember auch am Mittwoch noch zwei weitere Folgen der Serie zu bestaunen. Am 16. Dezember pausiert die Ausstrahlung zugunsten einer weiteren «TV total Pokernacht», dafür werden am 23. und 30. Dezember gleich drei Folgen am Stück gezeigt. Im Januar werden dann vorerst weitere «The Big Bang Theory»-Wiederholungen den Sendeplatz beerben.
Allzu langlebig war die US-amerikanische Sitcom «Friends With Better Lives» schon in ihrem Heimatland nicht: Nach nur einer 13 Folgen umfassenden Staffel wurde die Serie eingestellt, das Network CBS beendete die Ausstrahlung Ende März nach gerade einmal acht Folgen. Insofern ist bereits die bloße Tatsache, dass ProSieben die Serie relativ prominent auf den Dienstags-Slot um 22:15 Uhr programmiert, bemerkenswert - auch wenn man die 13 Folgen offenkundig schnellstmöglich hinter sich bringen möchte (siehe Infobox). Die Publikumsresonanz fiel schon zum Serienstart recht überschaubar aus, der Senderschnitt wurde deutlich unterboten.

So wollten sich zunächst 1,04 Millionen ein Bild von der Qualität des Formats machen. Beim Gesamtpublikum ging diese Reichweite mit einem schwachen Marktanteil von 4,6 Prozent einher, allerdings verbucht ProSieben mit seinen Comedyserien hier generell selten wirklich gute Werte. In der werberelevanten Zielgruppe war man mit 10,1 Prozent bei 0,87 Millionen dem Senderschnitt von zuletzt rund elfeinhalb Prozent allerdings beinahe genauso weit entfernt. Die spätere Episode verbuchte eine minimale Steigerung auf 4,8 und 10,3 Prozent, die Reichweite stürzte aufgrund der weniger prominenten Sendezeit allerdings auf 0,88 Millionen. Den Vergleich mit dem Auftakt des jüngsten Sitcom-Flops «Mom» hält man bei weitem nicht stand: Damals wurden zumindest in der ersten Woche noch sehr gute 12,0 und 15,0 Prozent bei bis zu 1,38 Millionen Zuschauern verbucht.

Die Primetime bestückte ProSieben mit den bewährten Doppelrationen der US-Sitcoms «Two and a Half Men» und «2 Broke Girls». Ashton Kutcher lockte zunächst 1,66 und 1,80 Millionen Menschen vor die TV-Geräte, ab 21:10 Uhr wurden dann noch Reichweiten von 1,56 und 1,35 Millionen verzeichnet. Damit war die langjährige Erfolgsserie etwas stärker unterwegs und kam auf starke Zielgruppen-Marktanteile von 12,2 sowie 13,2 Prozent, womit die höchsten Werte seit drei Monaten verbucht wurden. Anschlließend waren dann unspektakuläre 11,5 und 11,0 Prozent zu holen. Beim Gesamtpublikum wurden stets nur schwache 4,9 bis 5,7 Prozent gemessen.

Für einen eher mäßigen Tagesabschluss sorgte schließlich «TV total», das mit seiner Dienstagsausgabe nach 23 Uhr nur noch 0,71 Millionen vom Gang ins Schlafgemach abhalten konnte. Insgesamt steigerte sich Stefan Raab mit 5,4 Prozent leicht gegenüber dem Vorprogramm, in der umworbenen Zielgruppe kamen allerdings weiterhin nur 10,3 Prozent bei noch 0,51 Millionen Interessenten zustande.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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