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Sport-Check: Wer genau sah eigentlich Bayern vs. Dortmund?

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Es war ein Topspiel wie aus dem Buche. 1,5 Millionen Menschen sahen die Sky-Übertragung. In welcher Altersklasse war die Partie aber besonders gefragt? Und wie viele Frauen interessierten sich dafür?

Sporthighlights in dieser Woche

  • Montag, 20.15 Uhr: Fußball, 2. Liga: Leipzig - Kaiserslautern (Sport1 live, Sky live). Bei Sky danach: «EinsEins» im Gespräch mit BVB-Boss Watzke (ab 22.30 Uhr)
  • Dienstag, 18.00 Uhr: Champions League St. Petersburg - Leverkusen, ab 20.45 Uhr Dortmund-Istanbul (Sky live)
  • Mittwoch, 19 Uhr: Handball THW Kiel - Magdeburg (Sport1 live)
  • Mittwoch, 20.45 Uhr: Fußball Champions League FC Bayern - AS Rom (ZDF+Sky) und Lissabon - Schalke 04 (Sky)
  • Donnerstag, 19.00 Uhr: Fußball Europa League Limassol - Gladbach (Sky live), Wolfsburg - Krasnodar (Sky + kabel eins live)
  • Donnerstag, 19.00 Uhr: Basketball Europaleague Zgorzelec - Bayern München (Sport 1 live)
  • Freitag, 19.45 Uhr: Eishockey Deutschland Cup Deutschland-Schweiz (Sport 1 live)
  • Samstag, ab 13.00 Uhr: Tennis, Fed Cup live (Sat.1 ran)
  • Samstag, 13.30 Uhr: Fußball Premier League Liverpool - Chelsea (Sky live)
  • Samstag, 15.30 Uhr: Fußball Bundesliga Konferenz u.a. Hoffenheim-Köln und Augsburg-Paderborn. Ab 18.30 Uhr "Topspiel" Bremen-Stuttgart (Sky live)
  • Samstag, 22.30 Uhr: Boxen: Sturm - Stieglitz aus Stuttgart. (Sat.1 live)
  • Sonntag, 15.30 Uhr: Fußball Bundesliga Wolfsburg-Hamburg, ab 17.30 Uhr Dortmund-Gladbach (Sky live)
  • Sonntag, 16.30 Uhr: Eishockey Deutschland-Cup Deutschland-Kanada (Sport 1 live)
  • Sonntag, 17.00 Uhr: Formel 1, Großer Preis von Brasilien (RTL und Sky live)
An die einstige Topmarke von über 1,8 Millionen Zuschauern beim meisterschaftsentscheidenden Spiel zwischen Dortmund und Bayern kam die Neuauflage der Partie Bayern München gegen Borussia Dortmund am Samstagabend ab 18.30 Uhr nicht heran. Der übertragende Sender Sky erhöhte aber dennoch den produktionstechnischen Aufwand, schickte drei Interviewer in die Allianz Arena, installierte ein Gerät zur Messung des Geräuschpegels, hatte einen Lippenleser im Stadion und analysierte die Körpersprache beider Mannschaften. Das eigentliche Spiel kam bei Sky so auf 1,5 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 5,6 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen wurde mit 8,6 Prozent (0,78 Millionen) eine neue Saisonbestmarke aufgestellt.

Wer aber genau interessierte sich für das Duell der beiden Clubs, die in den zurückliegenden Spielzeiten am meisten für Furore sorgten? Logischerweise saßen eher Männer als Frauen vor den Bildschirmen. Dennoch machte das weibliche Geschlecht fast ein Drittel der Zuschauerschaft bei den Ab-14-Jährigen aus. 0,44 Millionen Zuschauer waren Mädels, 1,01 Millionen waren Jungs. Die höchste Quote erzielte die Partie bei den 30- bis 39-Jährigen, dort wurde ein Marktanteil von 10,1 Prozent gemessen. Danach folgten die 40- bis 49-Jährigen, in deren Gruppe Sky noch auf 8,4 Prozent kam.

Bei den 20- bis 29-Jährigen erreichte das Spitzenspiel im Schnitt 7,9 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 19-Jährigen waren es 5,6 Prozent. Grob gesagt: Am besten lief es beim Publikum zwischen 20 und 49 Jahren, was Skys Werbevermarkter freuen dürfte. Das ist exakt die Altersklasse, die man dort im Auge hat. Interessant: Rund 50.000 Kinder zwischen drei und 13 Jahren (3,6%) sahen zu – und auch die älteren Semester verfolgten das Duell. 0,40 Millionen Menschen waren zwischen 50 und 64 Jahre alt, was einer Quote von 5,7 Prozent entsprach. Bei den Menschen über 65 wurden genau drei Prozent Marktanteil ermittelt.

In Haushalten, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, war das Spiel hingegen nicht sonderlich gefragt – viele dieser Haushalte können sich wohl kein Sky-Abo leisten. Wer im Monat weniger als 1000 Euro Nettoeinkommen hat, spart wohl an dieser Stelle und schaute am Samstagvorabend etwas anderes. Die Quote in dieser Klasse lag bei nur 1,3 Prozent (0,05 Millionen). In Haushalten mit einem Nettoeinkommen bis 1750 Euro im Monat lag der Marktanteil schon bei 2,6 Prozent. Die überwiegende Mehrheit des TV-Publikums hat monatlich aber mehr als 1750 Euro zur Verfügung, nämlich 1,23 Millionen, sodass die Quote hier auch bei 8,3 Prozent lag.

In Berufsklassen unterteilt lief es bei den Angestellten (9,1%) fast so gut wie bei Selbstständigen (9,3%). Bei den Beamten wurden exakt neun Prozent ermittelt. Nur „Arbeiter“ (5,7%) und Menschen ohne Beruf (3,7%) fielen etwas aus der Rolle.

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