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«Two and a Half Men»

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Die elfte Staffel der US-Sitcom lag zwar deutlich über dem Senderschnitt – der erreichte Marktanteil war jedoch zuletzt bei Season vier niedriger gewesen.

Die letzte Runde für «Two and a Half Men» ist angezählt. Am 30. Oktober startete in den Vereinigten Staaten die erste Folge der letzten Staffel, die seit 2003 gezeigt wurde. Nach 12 Staffeln und reichlich Zoff um die Besetzung wird das Format damit am Ende der TV-Saison in die ewigen Jagdgründe des Fernsehens eingehen. Zuletzt hatte unter der Ära Ashton Kutcher das Interesse der US-Amerikaner deutlich nachgelassen und auch hierzulande liegen die besten Jahre des Formats einige Zeit zurück. Mit etwas über zehn Millionen Zuschauern im Durchschnitt für die elfte Staffel im Heimatland sowie Marktanteilen über dem Senderschnitt in Deutschland war die Serie zwar bislang noch kein Flop, eine positive Entwicklung ist jedoch auch nicht mehr zu erwarten.

Die elfte Staffel wurde in zwei Teilen ausgestrahlt. Zunächst wurden vom 7. Januar bis 18. März zwölf Folgen gezeigt, nach einer Pause ab 2. September weitere zehn. Die Premiere der elften Staffel wurde als Doppelfolge gezeigt, die ab 20.15 Uhr zunächst 1,96 Millionen und 5,9 Prozent ab drei Jahren ansprach. Aus den Reihen der Jungen sahen 1,57 Millionen und 13,0 Prozent den Auftakt.

Rund eine halbe Stunde später interessierten sich 2,24 Millionen und 6,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum und bescherten ProSieben damit den Höchstwert der Staffel in dieser Zuschauergruppe. Auch in der Zielgruppe wurde ein sehr gutes Ergebnis gemessen. Hier entsprachen 1,86 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren 14,3 Prozent Marktanteil.

In der Folgewoche sahen 1,59 Millionen und 14,5 Prozent der Jungen die Serie; dabei handelte es sich um den höchsten Zuschaueranteil bei den Werberelevanten im Ausstrahlungsverlauf. Insgesamt schalteten an diesem Dienstag 2,01 Millionen und 6,5 Prozent ein. Sieben Tage später wurden 2,05 Millionen und 6,2 Prozent ab drei Jahren sowie 1,70 Millionen und 14,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Am 28. Januar wurden zum letzten Mal mehr als zwei Millionen Interessierte insgesamt ausgewiesen. 2,14 Millionen generierten an diesem Tag 6,6 Prozent, in der Zielgruppe bedeuteten 1,70 Millionen gute 13,9 Prozent. Die weiteren Programmierungen der ersten Hälfte der Staffel blieben recht deutlich hinter diesen Werten zurück, Ausnahmen bildeten der 25. Februar und der 11. März, die 13,7 bzw. 13,9 Prozent der Werberelevanten ansprachen.

Am 2. September starteten die weiteren Episoden von «Two and a Half Men». Zum Auftakt sahen 1,52 Millionen und 5,4 Prozent ab drei Jahren zu, bei den Jungen generierten 1,28 Millionen 12,9 Prozent. Programmiert erneut als Doppelfolge, sahen 30 Minuten darauf 1,75 Millionen und 5,9 Prozent insgesamt zu. Die im Bereich der Werberelevanten gemessenen 1,51 Millionen und 14,1 Prozent stellten den Bestwert für die zweite Hälfte der Staffel dar und entsprachen der einzigen Folge, die seit dem 21. Januar die Mark von 14 Prozent übersprungen hatte. Im weiteren Verlauf gab die Serie deutlicher nach. Mit 1,44 Millionen und 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 1,18 Millionen und 10,7 Prozent aus den Reihen der Jungen wurden am 23. September die Tiefstwerte der gesamten Season gemessen. Das Finale der Staffel kam auf 1,73 Millionen und 5,7 Prozent ab drei Jahren, die Jungen interessierten sich mit 1,45 Millionen und 12,9 Prozent.

Im Durchschnitt verfolgten 1,79 Millionen und 5,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum die elfte Staffel von «Two and a Half Men» auf ProSieben. Aus den Reihen der Jungen wurden 1,45 Millionen und 12,8 Prozent gemessen. Damit wurde der Senderschnitt bei den Fernsehenden ab drei Jahren, der im September bei 5,9 Prozent lag, knapp unterschritten, wohingegen in der Zielgruppe die durchschnittlichen 11,8 Prozent um einen Prozentpunkt übersprungen wurden. In der Vergangenheit sprach der Sender teilweise über 15 Prozent der 14- bis 49-Jährigen mit der Serie an. Der Ausstrahlung der letzten Staffel in den kommenden Monaten steht dennoch nichts im Wege.

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