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«Vier sind das Volk» verliert zu viele Zuschauer

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Nein, schlecht waren die Quoten für Folge zwei nicht, ein bisschen enttäuschend aber schon. Schließlich hatte die «heute-show» mit über drei Millionen Zuschauern eine perfekte Vorlage geboten.

Ich habe ja durchaus eine Ader fürs Politische, die ich nun präsidial ausleben kann.
Wigald Boning zu «Vier sind das Volk»
Die Kritiken fielen recht verhalten aus, die Quoten waren ebenso wenig rekordverdächtig. Und trotzdem entschied sich das ZDF dazu, die erstmals im April gezeigte Polit-Impro «Vier sind das Volk» fortzusetzten. Die zweite Folge zeigte das ZDF an diesem Freitag ab 23 Uhr und unterhielt insgesamt 1,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Quote fiel mit 9,8 Prozent bei allen ganz ordentlich, wenngleich nicht überragend aus. Immerhin: Gegenüber der ersten Folge, die auf 9,2 Prozent gelangt war, ging es also leicht bergauf. Dafür hatte die April-Ausstrahlung mit 1,94 Millionen ein paar mehr Zuschauer erreicht.

Deutlich enttäuschender lief es für die Sendung mit Wigald Boning aber bei den 14- bis 49-Jährigen, wo es gegenüber der Auftaktfolge um 0,6 Prozentpunkte bergab ging. Mit 0,55 Millionen jüngeren Interessierten erzielten die Mainzer folglich 7,4 Prozent der Jüngeren. Das ist zweifelsohne ein guter Wert, mit dem das ZDF an sich gut leben könnte. Aber: Mit einem derart starken Vorprogramm im Rücken, wie es «Vier sind das Volk» am Freitagabend mit der «heute-show» hatte, wäre mehr eigentlich ein Muss gewesen.

Ab 22.30 Uhr hatte Oliver Welke mit seiner Nachrichtensatire nämlich 3,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren erreicht, womit für das ZDF gute 15,2 Prozent einhergingen. Genauso beachtlich lief es bei den Jüngeren, wo es gar zu 11,9 Prozent reichte. Wenngleich die Rekord-Quoten der letzten Woche damit verfehlt wurden: Mehr als zufriedenstellend lief es für das ZDF in jedem Falle – zumal die Krimis zur Primetime den Tagessieg eingefahren hatten.

«Die Chefin» generierte zur besten Sendezeit 4,90 Millionen Zuschauer, womit für das ZDF starke 17 Prozent bei allen einhergingen. «SOKO Leipzig» baute seine Reichweite ab 21.15 Uhr auf fünf Millionen Zuschauer und 17,2 Prozent aus. Beim jüngeren Publikum lief es für beide Sendungen mit 7,3 Prozent und 8,7 Prozent ebenfalls ordentlich. Zum Vergleich: Das Erste generierte mit der Komödie «Schluss! Aus! Amen!» zugleich 3,89 Millionen Zuschauer, was abgeschlagenen 13,4 Prozent bei allen gleichkam. Umso erfreulicher dagegen die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen: Mit 0,94 Millionen Jüngeren und 9,5 Prozent war Das Erste dem ZDF in dieser Zuschauergruppe sogar noch überlegen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/73409
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