Quotencheck

Quotencheck: «Spürnase, Fährtensau & Co.»

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Wie kamen die tierischen Geschichten in den vergangenen Wochen im Nachmittag des Ersten an?

Hinter den Kulissen

«Spürnase, Fährtensau & Co.» ist eine Produktion der 5|14 FILM GmbH & Co. KG, die im Auftrag des NDR entsteht. Vanessa Nöcker produziert, die verantwortliche Redakteurin ist Ulrike Jonas. Die Leitung hat Angelika Paetow vom NDR.
Wie wird aus einem Heideterrier-Welpen ein fähiger Sprengstoff-Spürhund, der mit seiner geschulten Nase der Bundespolizei dabei hilft, öffentliche Orte abzusichern? Wie lernen junge Pferde, sich trotz lauter Geräusche zusammenzureißen, sodass sie als Polizeipferde eingesetzt werden können? Welches Training muss ein Neufundländer durchlaufen, um zum professionellen Rettungsschwimmer zu werden? Diesen und ähnlichen Fragen widmete sich in den vergangenen Wochen die neue Tierdoku «Spürnase, Fährtensau & Co.», die Das Erste werktags zwischen 16.15 und 17.00 Uhr auf Zuschauerfang gingen ließ.

Gestartet war die Reihe am Mittwoch, den 2. Juli 2014 vor insgesamt 1,06 Millionen Zuschauern, wovon sich 0,19 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 befanden. In Marktanteilen ausgedrückt führte dies zu 11,5 Prozent bei allen respektive 6,3 Prozent bei den Jungen. Damit verfehlte man jedoch in beiden Gruppen den Senderschnitt, der im Juli durch Fußball bei starken 15,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag. Schon am zweiten Tag ließ das Interesse deutlich nach und die absolute Zuschauerzahl rutschte auf 0,81 Millionen ab, der dazugehörige Marktanteil ließ Federn auf 10,3 Prozent. Nur noch 0,10 Millionen wollten die Tiergeschichten sehen, woraus miese 3,6 Prozent Marktanteil resultierten. Am Freitag, den 4. Juli fiel «Spürnase, Fährtensau & Co.» wegen der Fußball-Übertragung des Deutschlandspiels aus.

Die zweite Woche, die von Montag bis Freitag ging, erreichte bessere Ergebnisse. Mit Ausnahme vom Freitag waren stets Gesamtreichweiten oberhalb der Millionenmarke drin gewesen, die Werte schwankten zwischen 1,04 und 1,18 Millionen. Die damit verbundenen Marktanteile beliefen sich auf 8,8 bis 10,8 Prozent. Lediglich zum Wochenende sackten die tierischen Geschichten wieder ab und landeten bei 0,91 Millionen Zusehern. Dafür fiel der Marktanteil beim jungen Publikum am 11. Juli mit 7,0 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 0,23 Millionen so gut wie bis dato noch nie aus. Alles in allem bleibt festzuhalten, dass die zweite Woche die aus Quotensicht erfolgreichste war. Im Schnitt sahen 1,05 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, 0,19 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das führte zu nichtsdestotrotz mauen Marktanteilen von 9,9 sowie 5,3 Prozent.

Woche drei startete am Montag und Dienstag ähnlich ordentlich bei Reichweiten von jeweils 1,01 Millionen. Doch die restlichen drei Tage der Woche verharrten bei Sehbeteiligungen in Höhe von 0,79, 0,72 sowie 0,99 Millionen. Die Durchschnittsreichweite krachte somit binnen Wochenfrist auf 0,90 Millionen. Mit 0,89 Millionen schlugen sich die in der Woche darauffolgenden Ausgaben geringfügig schlechter. In Woche vier gelang es schließlich kein einziges Mal mehr, die Eine-Millionen-Grenze zu überschreiten – selbiges galt für die verkürzte fünfte Woche, an denen nur montags, dienstags und mittwochs eine Ausgabe der Tierdoku ausgestrahlt wurde.

Mit 7,6 Prozent Marktanteil bei allen und einer dazugehörigen Sehbeteiligung von 0,73 Millionen entpuppte sich die Ausgabe vom Montag, den 28. Juli als die aus Quotensicht schlechteste. 0,09 14- bis 49-Jährigen bedeuteten miserable 2,8 Prozent. Zwar steigerte man sich bis zur vorläufig letzten Ausgabe am Mittwoch, den 30. Juli auf 0,91 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Doch unterm Strich stellte sich die letzte Woche damit als Totalausfall heraus. Immerhin war die durchschnittliche Reichweite erneut um 0,05 Millionen auf 0,84 Millionen gefallen.

Bloß sieben der 20 Sendungen kamen auf zweistellige Gesamtmarktanteile – definitiv zu wenig für die Quotenansprüche des Ersten. Dementsprechend ernüchternd fällt die Bilanz aus: Im Mittel wurden die Ausgaben von 0,93 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen, 0,15 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das hatte Marktanteile von 9,5 sowie 4,6 Prozent zur Folge.

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