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Zur Kasse, bitte: Sky erhöht Gastro-Preise erneut

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Nach den heftigen Diskussionen im vergangenen Sommer werden Gastro-Abos nochmal teurer. Wie Sky den Schritt begründet.

Nochmal tiefer in die Tasche greifen muss Sky Deutschland für die Bundesliga-Rechte in der kommenden Saison. Durchschnittlich 485 Millionen Euro überweist der Bezahlsender während der laufenden Rechteperiode an die Deutsche Fußball Liga (DFL) und muss unter anderem diese Kostensteigerung auch auf seine Kunden zumindest anteilig umlegen. Nachdem es wegen einer Neuklassifizierung bei der Preisberechnung für Gastro-Abos (bei denen nun auch die Region entscheidend ist) schon im vergangenen Sommer zu teils größeren Verstimmungen der Bar-Betreiber kam, kündigt Sky nun die nächste Erhöhung an.

Quotenmeter.de liegen Beschwerden von Wirten sehr kleiner Gaststätten vor, von denen Sky künftig über 40 Prozent mehr haben möchte. Sky-Sprecherin Britta Krämer bestätigt dies und spricht von einer durchschnittlichen Preiserhöhung von 30 Prozent. „Die Rechte werden teurer, auch unsere Produktionskosten steigen. Wir haben festgestellt, dass unser Gastro-Angebot angesichts des enormen Mehrwerts für die Wirte bislang zu günstig war“, erklärt die Sprecherin und verweist darauf, dass Sky selbst im vergangenen Jahr gerade das erste Mal in der Unternehmensgeschichte ein Geschäftsjahr mit positiven Ergebnis abgeschlossen habe.

Das Gastro-Abo habe durch viele weitere attraktive Live-Sportangebote auch abseits der Bundesliga einen hohen Mehrwert, nicht zuletzt durch den 24-Stunden-Sender Sky Sport News HD, findet Krämer. Während der Fußball-WM in Brasilien sei die Tages-Reichweite des Kanals doppelt so hoch gewesen wie vor dem Turnier. Den Wirten wird seitens Sky ein umfangreicher Service angeboten, um ihre Sportsbar zu bewerben – dazu gehören neben Hinweistafeln und Werbemitteln auch die neue Sky Finder App, in der die Wirte ihre Gastronomie inzwischen kostenlos sowie eigenständig vorstellen und bebildern können.

Die Preiserhöhung gilt im Übrigen auch für Vereinsheime, wenngleich hier der Abonnementpreis im Vergleich zu klassischen Gastronomiebetrieben deutlich niedriger liegt. Auch hier ist eine faire Klassifizierung sehr anspruchsvoll, da die Führung der Vereinsheime sehr unterschiedlich ausfällt. Einige Vereinsheime werden fast wie professionelle Gastronomiebetriebe geführt, manch andere sind wirklich nur Aufenthaltsort für einige wenige Sportler.

Kurz-URL: qmde.de/71958
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