Blockbuster-Battle

Filmcheck: «Transformers 3»

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Kurz vor Kinostart des vierten Teils blickt Quotenmeter.de auf den Erfolg von «Transformers 3».

Ungeachtet der negativen Kritiken (desaströse 19 Prozent bei Rottentomatoes) und einer bestenfalls durchwachsenen Publikumsreaktion (6,0 Punkte bei IMDb) generierte «Transformers – Die Rache» weltweit starke 836,30 Millionen Dollar. Eine Fortsetzung war somit praktisch beschlossene Sache, und so schwang sich Regisseur Michael Bay ein weiteres Mal hinter die Kamera. Hauptdarsteller Shia LaBeouf kehrte ebenfalls zurück, an seiner Seite agierte in «Transformers 3» jedoch das Model Rosie Huntington-Whiteley, das als Ersatz für Megan Fox angeheuert wurde, die sich zuvor einen medienwirksamen Streit mit Michael Bay leistete. Die Kritiken fielen erneut negativ aus, wenngleich insgesamt gnädiger als beim Vorläufer (36 Prozent bei Rottentomatoes), auch das zahlende Publikum bewertete den Film besser als Teil zwei der Saga (6,4 Punkte bei IMDb).

Die US-Einnahmen des Effektspektakels wiederum beliefen sich auf 352,4 Millionen Dollar und blieben hinter dem zweiten «Transformers»-Part zurück (dieser durchbrach die 400-Millionen-Dollar-Grenze), wenngleich weltweit kein Weg an «Transformers 3» vorbeiführte: Sensationelle 1,12 Milliarden Dollar wurden von Optimus Prime und Co. in die Kassen gespült, womit der 195 Millionen Dollar teure Streifen aus dem Hause Paramount Pictures zum zweiterfolgreichsten Start des Jahres 2011 wurde. Noch gefragter war allein «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2».

Auch das deutsche Kinopublikum sorgte für ein Wachstum gegenüber «Transformers – Die Rache»: Reizte Teil zwei noch 1,91 Millionen Kinogänger, verkaufte die Fortsetzung 2011 2,58 Millionen Eintrittskarten und landete daher auf Platz acht der hiesigen Jahrescharts, genau zwischen «Die Schlümpfe» (2,72 Mio. Besucher) und «Fast & Furious Five» (2,46 Mio. Besucher). Ähnlich gut fielen wenige Jahre später dann die Zahlen der Free-TV-Premiere des filmischen Bombasts aus:

Am 9. Juni 2013 fesselte die bei ProSieben gezeigte Erstausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen 3,78 Millionen Actionliebhaber. Darunter befanden sich 3,17 Millionen Werberelevante. Dies resultierte zur besten Sendezeit in starke 12,6 Prozent insgesamt und 25,8 Prozent bei den Umworbenen. Kein anderes Programm erreichte an diesem Sonntag mehr 14- bis 49-Jährige. Nur etwas mehr als sechs Monate später setzte die ProSiebenSat.1-Gruppe ein weiteres Mal auf die Michael-Bay-Regiearbeit: 2,92 Millionen Gesamtzuschauer waren am zweiten Weihnachtstag 2013 für die Zerstörungsorgie zu haben, für den ausstrahlenden Sender Sat.1 standen somit sehr gute 9,6 Prozent Marktanteil auf dem Konto.

Bei den 14- bis 49-Jährigen war dieses Gegengift zur weihnachtlichen Besinnlichkeit noch erfolgreicher: 2,17 Millionen Zuschauer führten zu starken 18,0 Prozent Marktanteil und einem zweiten Platz in der Tagesbestenliste. Gefragter war allein der zeitgleich im Ersten gezeigte «Tatort» mit Nora Tschirner und Christian Ulmen. Noch am selben Tag programmierte Sat.1 ab 23.25 Uhr die Wiederholung von «Transformers 3», diese sank bei allen Zuschauern auf leicht unterdurchschnittliche 7,9 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen waren immerhin gute 12,8 Prozent drin.

Am 11. Juli 2014 kehrt Bays dritter «Transformers»-Film zu ProSieben zurück und kämpft um 20.15 Uhr um gute Quoten. Ob dies gelingt?

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