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RTL-Event beschäftigt sich mit 'Starfighter-Skandal'

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Zeitsprung Pictures verfilmt den RTL-Eventmovie «Witwenmacher» über technisch mangelhafte Kampfflugzeuge im Kalten Krieg und eine Liebesgeschichte.

Starfighter-Affäre

Mit dem Namen "Starfighter" ist das Kampfflugzeugmodell Lockheed F-104 gemeint. Einige Experten rieten Verteidigungsminister Franz Josef Strauß wegen des offensichtlich unausgereiften Flugzeugs zum Kauf der Maschinen ab. Später ließen 116 Piloten durch Starfighter-Abstürze ihr Leben. Des Weiteren war fraglich, ob nicht auch Korruption bei der Beschaffung der Flugzeuge im Spiel war. Letzteres konnte Strauß nicht nachgewiesen werden.
Im Zuge des Kalten Kriegs kam es nicht zu größeren Schlachten, dennoch verloren etliche Menschen ihr Leben im Konflikt zwischen Ost und West. Auf Unachtsamkeiten ist der Tod von 116 Männern im Zuge der "Starfighter-Affäre" zurückzuführen. In den 1960er Jahren kaufte die Bundeswehr mit dem Starfighter das weltweit modernste Kampfflugzeug, das aber vorschnell zum Einsatz kam und über technische Mängel verfügte, sodass 292 von 916 bestellten Maschinen abstürzten. Diesen Skandal nimmt sich der RTL-Spielfilm «Witwenmacher» zum Thema. Die Bevölkerung verpasste den Flugzeugen nach Bekanntwerden der technischen Probleme den titelgebenden Spitznamen.

Der Film konzentriert sich auf eine große Liebe und stellt den Kampf zwischen einer alleinerziehenden Pilotenwitwe gegen das System aus Politik, Wirtschaft und Militär dar. Die Hauptrollen spielen unter anderem Picco von Groote, Steve Windolf, Frederick Lau und Alice Dwyer, die Dreharbeiten begannen am 24. Juni und werden sich wohl noch bis Mitte August 2014 weitergeführt werden. Philipp Steffens, Bereichsleiter RTL-Fiction, zeigt sich zufrieden angesichts der Darstellerriege: "Ich freue mich, dass wir für diese packende und gleichermaßen emotionale Story einen spektakulären Cast gewinnen konnten. Junge, talentierte, unverwechselbare und preisgekrönte Schauspieler bilden bei Witwenmacher ein einzigartiges Ensemble."

Als Regisseur zeichnet Miguel Alexandre verantwortlich, das Drehbuch schrieben Kit Hopkins und Thilo Röscheisen. Hinter dem Film steht das Produktionsstudio Zeitsprung Pictures mit den Produzenten Michael Souvignier und Dominik Frankowski.

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